Gesund bleiben

Medikamenteneinnahme: Vom richtigen Zeitpunkt

Vor oder nach dem Essen? In einer bestimmten Reihenfolge? Zu einer bestimmten Tageszeit? Die richtige Einnahme von Medikamenten ist oft ausschlaggebend für den Erfolg einer Therapie. Warum es Sinn macht, sich an die Empfehlungen von Ärztin oder Apotheker zu halten, lesen Sie hier.

Unser Körper durchläuft täglich den gleichen Rhythmus, in welchem er Hormone, Vitamine und weitere lebenswichtige Stoffe produziert. Um bei der Gabe von Medikamenten eine ideale Wirkung zu erreichen, setzt man die Wirkstoffe so ein, dass sie in Abstimmung mit dem körpereigenen Rhythmus in den gewünschten Stoffwechsel eingreifen.

So können mit der geringstmöglichen Dosis maximale Effekte bei minimalen unerwünschten Wirkungen erzielt werden. Die Einnahme von cortisonhaltigen Präparaten ist beispielsweise frühmorgens ideal, weil das körpereigene Cortisol ebenfalls in den frühen Morgenstunden produziert wird.

Mit der Mahlzeit oder lieber ohne?

Manche Arzneien entfalten ihre Wirkung erst mit der zeitnahen Aufnahme von Fetten, andere hingegen wirken nur auf nüchternen Magen. Und wieder andere werden besser vertragen, wenn man davor etwas isst.

Achtung bei Grapefruits!

Auch Nahrungsmittel können mit Medikamenten in Wechselwirkung treten – diese Tatsache gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit. Eine der bekannteste Vertreter dieses Phänomens ist die Grapefruit. Diese Südfrucht kann nämlich die Wirkung von bestimmten Arzneimitteln verstärken und damit gesundheitsgefährdend sein.

Bei Unsicherheiten wenden Sie Sich am besten vertrauensvoll an Ihre Apotheke! Die ausgebildeten Arzneimittelspezialisten erklären Ihnen gerne das Wann und Warum.

Mittel zur Symptombekämpfung

Tropfen oder Nasensprays eignen sich am besten, um die Symptome der Pollenallergie zu bekämpfen. Sie könnenunterschiedliche Wirkstoffe enthalten – abhängig davon, ob sie von Kindern, Erwachsenen oder Schwangeren verwendet werden und welche spezielle Wirkung sie entfalten sollen. Bitte greifen Sie dabei nicht auf übrig gebliebene Produkte vom letzten Schnupfen zurück! Diese haben nämlich Inhaltsstoffe, die bei einer Pollenallergie wenig bis gar nicht wirken.

Einige Nasensprays sollten übrigens nicht länger als eine Woche verwendet werden. Es besteht sonst nämlich die Gefahr eines Gewöhnungseffektes. Das bedeutet, dass die Schleimhäute angeschwollen bleiben, sodass man versucht ist, den Spray dauerhaft zu verwenden. Dies würde allerdings die Schleimhäute nachhaltig schädigen. Und was Sie bei der Anwendung noch beachten sollten: Ganz normal atmen und nicht rasch „hochziehen“, damit der Spray auch wirklich in der Nase wirken kann!

Sollten die Beschwerden stärker sein, dann finden Sie in Ihrer Apotheke – nach ärztlicher Abklärung –  Antihistaminika in Tablettenform oder Säfte für Kinder.

Tipps für den Alltag

Darüber hinaus können Sie selbst mit einfachen Maßnahmen dazu beitragen, dass Sie möglichst gut durch die Pollensaison kommen: Lüften Sie die Wohnung am besten in der Früh, wenn die Luft noch pollenrein ist! Zehn Minuten Stoßlüften genügen und danach sollten die Fenster tagsüber geschlossen bleiben. Es hilft auch, pollenbesetzte Kleidung vor der Schlafzimmertür zu lassen, indem Sie sich in einem anderen Raum umziehen. Eine Sonnenbrille für sensible Augen sowie häufiges Haarewaschen lindern Allergiesymptome ebenfalls. Und Spaziergänge sollten Sie am besten auf Regentage verlegen.

Allergietest zur Klärung

Wenn Sie das Übel an der Wurzel packen wollen, sollten Sie sich spätestens im Herbst beim Hautarzt oder der Hautärztin austesten lassen. Sobald der oder die Verursacher gefunden sind, können Sie mit einer Immuntherapie beginnen, die – abhängig von der Schwere der Allergie – zwei bis drei Jahre oder länger dauern kann. Je nach Indikation erhalten Sie dabei entweder Spritzen oder nehmen Tabletten ein, die Sie unter der Zunge zergehen lassen.

Auf jeden Fall können Sie dann im kommenden Frühjahr dem Pollenflug äußerst gelassen entgegensehen.

Eine Lehre als PKA bietet dir die Möglichkeit, in einem anspruchsvollen Beruf im Gesundheitswesen zu arbeiten, ohne Pharmazie oder Medizin zu studieren. Wenn du dich für Chemie und Biologie interessierst, gewissenhaft bist und über ein gutes Zahlengefühl verfügst, findest du in der Apotheke leicht deinen Traumjob. Zudem sind PKAs derzeit sehr gefragt – sorgen sie doch als wichtige Stütze der Apotheken dafür, dass der Betrieb reibungslos funktioniert.

Kundenkontakt und Back-office

Selbstverständlich solltest du den Kontakt mit Menschen mögen und dich auf ihre unterschiedlichen Bedürfnisse einstellen können.  Schließlich hat man in der Apotheke meistens mit Kundinnen und Kunden zu tun, die krank sind oder sich sogar in einer Ausnahmesituation befinden. Dafür ist es sehr bereichernd, wenn man mit seinem Wissen Menschen helfen und etwas bewirken kann.

Aber auch im Back-office gibt es für PKAs genug zu tun. Sie kümmern sich um den Zahlungsverkehr, die Warenbestellung und die Betreuung des Lagers. Kreativität wiederum ist dann gefragt, wenn es um die Auslagengestaltung und Warenpräsentation geht. Und laufende Weiterbildung ist angesagt, um immer auf dem aktuellen Stand zu sein, was Arzneiwaren, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmittel oder andere Gesundheitsprodukte betrifft.

Familienfreundlicher Beruf

Klingt das interessant für dich? Dann findest du unter www.pkainfo.at weitere Infos über diesen abwechslungsreichen Lehrberuf. Übrigens, ein weiteres Plus sollte noch erwähnt werden: Familie und Beruf lassen sich als PKA sehr gut miteinander vereinbaren.

Die Ausbildung zur PKA

  • 3 Jahre Lehrzeit
  • 2 Jahre Lehrzeit mit Matura
  • Berufsschule in Innsbruck

Mehr Fett, weniger Feuchtigkeit

Unsere Haut stellt in der kalten Jahreszeit andere Ansprüche und benötigt Pflegeprodukte mit einem höheren Fettgehalt. Als Betroffene/r sollten Sie allerdings auf keinen Fall zu „irgendeiner“ Hautcreme greifen. Lassen Sie sich lieber von Apothekerinnen und Apothekern beraten, welche Cremes und Salben für Sie in Frage kommen! Denn sensible Haut benötigt individuelle Pflege.

Der richtige Kälteschutz

Wenn Sie sich im Winter viel im Freien aufhalten, sollten Sie zusätzlich auf einen passenden Kälteschutz achten. Wie beim Sonnenschutz ist auch hier die richtige Pflege vom Hauttyp abhängig. In einigen Tiroler Apotheken können Sie Ihren Hauttyp kostenlos bestimmen lassen. Außerdem finden Sie dort auch die passenden und qualitativ hochwertigen Pflegeprodukte.

Damit sind Sie in den kalten Monaten gut versorgt und fühlen sich auch beim Skifahren, Rodeln und Winterwandern immer wohl in Ihrer Haut.

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