Es beginnt mit den mittleren Schneidezähnen im Unterkiefer. Ungefähr ab dem sechsten Lebensmonat bahnt sich Baby‘s erster Milchzahn seinen Weg durch das Zahnfleisch. Bis das Milchgebiss komplett ist, wird es dann noch zwei Jahre oder länger dauern. Wenn diese Zeit schmerzhaft für Ihr Kind ist, dann können Sie ihm das Zahnen mit ein paar einfachen Tricks und pflanzlichen Mitteln wesentlich erleichtern.
Schmerzlindernde Mittel aus der Apotheke
Zuallererst braucht Ihr Baby in dieser Phase ganz besonders viel Geborgenheit und Zuspruch. Wenn Sie es tröstend im Arm halten oder mit ihm kuscheln, ist es abgelenkt und entspannt sich. Darüber hinaus empfehlen wir, das empfindliche Zahnfleisch mit einem pflanzlichen oder auch chemischen Gel – am besten aus der Apotheke – zu massieren. Wirkstoffe wie Myrrhe, Kamille, Salbei, Nelke oder Lavendel lindern den Schmerz und sind auch als ätherische Öle erhältlich. Manche Produkte enthalten außerdem eine Substanz, die das Zahnfleisch betäubt.
Wenn Sie lieber homöopathisch helfen wollen: Es gibt auch schmerzlindernde Kügelchen – mit dem zusätzlichen Effekt, dass das Baby dadurch abgelenkt wird.
Was ist mit Beißringen?
Auch Beißringe helfen. Manche davon kann man auch in den Kühlschrank legen. Die Kühle lindert Schmerzen, weil sie die Durchblutung des Zahnfleisches hemmt. Hier ist es allerdings ganz wichtig, dass der Beißring schadstofffrei ist und nicht kaputtgehen kann. Am besten erkundigen Sie sich in Ihrer Apotheke nach geprüften Qualitätsprodukten. Dort werden Sie auch ausführlich und kompetent beraten.