Allgemein · Gesund bleiben

Vorsorge im Alter: Welche Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig?

Gesund älter werden mit den passenden Vitaminen und Mineralstoffen

Im Alter verändert sich der Nährstoffbedarf. Auch wenn der Appetit oft abnimmt, bleibt der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen hoch. Eine gezielte Versorgung hilft, gesund und aktiv zu bleiben. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Mikronährstoffe besonders wichtig sind und worauf Sie im Alltag achten sollten.

Warum die Nährstoffversorgung im Alter erhöhte Aufmerksamkeit verdient

Mit dem Alter verändern sich viele Prozesse im Körper. Das betrifft nicht nur die Beweglichkeit oder die Haut, sondern auch die Art, wie wir Nährstoffe aufnehmen und verwerten. Der Energiebedarf sinkt, weil Muskelmasse und körperliche Aktivität oft abnehmen. Gleichzeitig bleibt oder steigt der Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen sogar.

Das bedeutet: Wer weniger isst, muss umso gezielter darauf achten, was auf den Teller kommt. Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für gesunde Alterungsprozesse. Doch manchmal reicht sie allein nicht aus. Dann können gezielte Ergänzungen sinnvoll sein, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Diese Vitamine sind im Alter besonders wichtig

Nicht immer ist auf den ersten Blick erkennbar, ob ein Vitaminmangel vorliegt. Viele Symptome entwickeln sich schleichend und werden zunächst dem Älterwerden zugeschrieben. Umso wichtiger ist es, auf eine ausreichende Versorgung mit bestimmten Vitaminen zu achten, die im Alter eine besonders große Rolle für das Wohlbefinden und die Gesundheit spielen. Zu den wichtigsten Vitaminen zählen:

Vitamin D:
Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Bildung von Vitamin D über die Haut deutlich ab. Besonders in den Wintermonaten. Das „Sonnenvitamin“ unterstützt nicht nur die Knochengesundheit, sondern auch das Immunsystem und die Muskelfunktion. Viele ältere Menschen profitieren von einer regelmäßigen Supplementierung, am besten nach Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt.

Vitamin B12:
Dieses Vitamin spielt eine zentrale Rolle für Nerven, Blutbildung und Energiehaushalt. Im Alter lässt die Aufnahmefähigkeit im Magen-Darm-Trakt nach, was zu einem schleichenden Mangel führen kann, auch ohne sichtbare Symptome. Eine Blutuntersuchung schafft hier Klarheit.

Folsäure (Vitamin B9):
Ein Mangel an Folsäure kann Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und eine erhöhte Homocystein-Konzentration im Blut verursachen. Letzteres gilt als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine ausreichende Zufuhr ist deshalb gerade im Alter wichtig.

Vitamin C und E:
Diese beiden Vitamine wirken als Antioxidantien und schützen die Zellen vor schädlichem oxidativem Stress. Sie tragen zur Immunabwehr bei und sind auch für die Haut- und Gefäßgesundheit relevant.

Unverzichtbare Mineralstoffe für einen gesunden Körper

Nicht nur Vitamine spielen im Alter eine zentrale Rolle, auch bestimmte Mineralstoffe sind unverzichtbar für einen stabilen Stoffwechsel, gesunde Knochen und ein gut funktionierendes Immunsystem. Gerade im höheren Lebensalter können Bedarf und Aufnahmefähigkeit auseinanderklaffen. Umso wichtiger ist es, gezielt auf die richtige Zufuhr zu achten:

Kalzium:
Kalzium ist wesentlich für die Knochengesundheit. Da das Risiko für Osteoporose im Alter steigt, sollte auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden. Milchprodukte, grünes Gemüse oder kalziumreiches Mineralwasser können dabei helfen. In manchen Fällen ist auch eine zusätzliche Einnahme sinnvoll.

Magnesium:
Ein Mangel an Magnesium kann sich durch Muskelkrämpfe, Unruhe oder Herzrhythmusstörungen bemerkbar machen. Viele Menschen nehmen über die Nahrung zu wenig davon auf, besonders, wenn die Ernährung einseitig oder wenig frisch ist.

Zink:
Zink unterstützt die Immunabwehr, die Wundheilung und die Zellteilung. Im Alter kann die Aufnahme über den Darm abnehmen. Eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, Milch, Fleisch oder Hülsenfrüchten hilft, den Bedarf zu decken.

Eisen:
Ein Eisenmangel ist bei älteren Menschen seltener ernährungsbedingt als durch chronische Entzündungen oder Blutverluste. Eine ärztliche Abklärung ist wichtig, bevor Eisenpräparate eingenommen werden. Zu viel kann dem Körper ebenso schaden wie zu wenig.

Was Sie selbst für eine optimale Versorgung tun können

Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten, Milchprodukten, Fisch und gelegentlich Fleisch bildet die Grundlage für eine gute Nährstoffversorgung. Wer wenig isst, einseitige Vorlieben hat oder bestimmte Medikamente einnimmt, sollte sich regelmäßig ärztlich beraten lassen.

Auch Bewegung an der frischen Luft, ein aktiver Alltag und ausreichend Flüssigkeit tragen dazu bei, dass der Körper Vitalstoffe besser aufnehmen und nutzen kann.

Wann eine Nahrungsergänzung sinnvoll ist

Nicht immer lässt sich der Nährstoffbedarf allein über die Ernährung decken. In folgenden Fällen kann eine gezielte Ergänzung hilfreich sein:

  • Bei nachgewiesenem Mangel (z. B. Vitamin D, B12 oder Kalzium)
  • Bei Appetitlosigkeit oder Gewichtsabnahme
  • Bei bestimmten chronischen Erkrankungen
  • Wenn Medikamente die Nährstoffaufnahme hemmen

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte aber nicht auf eigene Faust erfolgen. Eine vorherige ärztliche oder pharmazeutische Beratung stellt sicher, dass Sie genau das bekommen, was Ihr Körper braucht und nicht mehr.

Ihre Apotheke berät Sie kompetent

In der Apotheke vor Ort erhalten Sie nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch persönliche Empfehlungen, die auf Ihre individuelle Lebenssituation abgestimmt sind. Ob Vitaminpräparate, Mineralstoffkombinationen oder begleitende Ernährungstipps, hier finden Sie Unterstützung, um Ihre Gesundheit aktiv zu fördern.

Fragen Sie gezielt nach passenden Präparaten und lassen Sie sich erklären, wie diese sinnvoll eingesetzt werden. Denn gut informiert fällt es leichter, langfristig etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun.

Ähnliche Beiträge

Datenschutz ist uns wichtig

Für ein optimales Surferlebnis empfehlen wir dir, der Verwendung von Cookies zuzustimmen. Manche Cookies sind essentiell für die Funktion dieser Website und können daher nicht abgewählt werden. Andere Cookies helfen uns, die Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Durch Cookies von Drittanbietern erhältst du Zugriff auf Social Media Funktionen und erhältst auf dich persönlich zugeschnittene Werbeanzeigen. Einige unserer Cookies werden in den USA verarbeitet. Wenn du diese Cookies akzeptierst, stimmst du der Verarbeitung dieser in den USA zu. Der EuGH stuft die USA als ein Land mit unzureichenden Datenschutzregulierungen ein. Es besteht das Risikio, dass deine Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken genutzt werden können.

Mit Klick auf unsere Datenschutzerklärung, erhältst du weitere Informationen. Die Einstellungen können jederzeit unter „Cookies“ unten links angepasst werden.

Nur mit den notwendigen Cookies, ist diese Website funktionsfähig. Sie ermöglichen grundlegende Funktionen wie die Seitennavigation. Diese Cookies werden vom Betreiber der Website ausgespielt und werden nur an diese Seite übermittelt.

Statistik-Cookies helfen uns als Website-Betreiber zu verstehen, wie User*innen mit unseren Inhalten interagieren und welche Seiten besucht werden. Die Informationen werden gesammelt und anonym an unseren Dienstleister weitergegeben.

Hier werden folgende Cookies verwendet: 

  • Google Analytics, Speicherdauer 14 Monate

Diese Cookies werden von Dienstleistern dafür verwendet individualisierte Werbeinhalte für Zielgruppen zu erstellen.

Hier werden folgende Cookies verwendet: 

  • Facebook Pixel, Speicherdauer maximal 24 Monate