Allgemein

Pollenallergie:
Die unangenehmen Seiten des Blütenstaubs

Sie beginnt früher als sonst und dauert länger – auch die Pollensaison ist von der Klimaerwärmung betroffen. Und so leiden Pollenallergiker:innen zwischen Februar und September unter der überschießenden Abwehrreaktion ihres Immunsystems. Außer sie haben vorgesorgt.

Der Heuschnupfen: Symptome und Ursachen

Eine rinnende Nase, häufiges Niesen, gerötete Augen und Hautausschläge, manchmal auch Atembeschwerden und Schwellungen im Gesicht – das alles sind Symptome einer Pollenallergie. Auslöser dafür ist der Blütenstaub verschiedener Bäume, Sträucher, Gräser und Getreidesorten.

Dieses eigentlich harmlose Naturprodukt kann bei Menschen mit Pollenallergie heftige Reaktionen auslösen: Das körpereigene Immunsystem stuft die Pollen als „Gefahr“ ein und bekämpft sie, indem es Histamin ausschüttet. Die Folgewirkungen werden landläufig als „Heuschnupfen“ bezeichnet. Ungefähr eine Million Österreicher:innen sind jedes Jahr davon betroffen und die Patient:innen werden immer älter.

Ernährung und Allergien

Ein starkes Immunsystem kann übermäßige Reaktionen auf Allergene verhindern. Deshalb spielen auch die Ernährung sowie gewisse Nahrungsergänzungsmittel bei der Milderung und Vorbeugung von Heuschnupfen eine Rolle.

So wirken z.B. Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend und können Allergie-Symptome lindern. Eine ballaststoffreiche Ernährung fördert ein gesundes Darmmikrobion und moduliert die Immunantwort. Dies kann indirekt allergischen Reaktionen vorbeugen.

Allergiegefährdete Personen können auch mit Hilfe von Probiotika für eine gesunde Darmflora sorgen und das Immunsystem regulieren. Nicht zuletzt gibt es auch wachsende Beweise dafür, dass ein Mangel an Vitamin D oder Zink zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Allergien führen kann.

Rechtzeitig gegensteuern!

Auch bei einem milden Verlauf sollten Sie eine (Pollen-)Allergie nie auf die leichte Schulter nehmen. Es besteht nämlich die Gefahr, dass sich eine solche chronische Entzündung weiter ausbreitet und in der Folge die tieferen Atemwege sowie die Lunge beeinträchtigt. Wer also das Risiko, an Asthma zu erkranken, vermeiden will, sollte möglichst früh mit einer Behandlung beginnen.

Therapien für einen beschwerdefreien Frühling und Sommer

Kontakt vermeiden, Medikamente einnehmen und sich immunisieren – diese drei Möglichkeiten stehen für die Behandlung von Allergien zur Verfügung. Oft werden sie auch kombiniert, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen.

1. Kontakt vermeiden

Als Allergiker:in sollten Sie möglichst wenig Berührungspunkte mit Allergenen haben. Das erreichen Sie, wenn Sie sich in Zeiten der Pollenbelastung nur selten im Freien aufhalten. Lassen Sie auch Ihre Wäsche nicht draußen trocknen und verzichten Sie vorübergehend auf das Lüften! Wechseln Sie Ihre Kleidung jeden Tag und halten Sie sie von Ihrem Schlafzimmer fern! Tägliches Duschen und Haarewaschen sollten selbstverständlich sein.

2. Digitale Hilfsmittel nützen

Es gibt inzwischen auch eine Vielzahl von Apps und Websites, über die Allergiker:innen aktuelle Informationen über die Pollenbelastung oder Vorhersagen in der Region erhalten, damit sie sich darauf vorbereiten können.

Zwei Beispiele: www.polleninformation.at bietet die Möglichkeit, das individuelle Allergierisiko für den jeweiligen Tag einschätzen zu lassen oder Apps herunterzuladen (Pollen+ oder Ragweed Finder). Und www.wetter.orf.at/oes/pollen gibt täglich einen aktuellen Überblick über den Pollenflug und darüber, welche Pollen gerade „im Umlauf“ sind.

3. Symptome lindern

Mit wirkungsvollen Mitteln aus der Apotheke können Sie zwar nicht die Allergie selbst behandeln, aber zumindest deren Symptome lindern. Dazu zählen lokale Antihistaminika in Form von Nasensprays oder Augentropfen. Erstere reduzieren Entzündungen in der Nase und helfen, wenn diese verstopft ist. Und zweitere mildern Augenbeschwerden wie Jucken und Brennen, die durch Pollen verursacht werden.

Auch höher konzentrierte Salzwassersprays können Linderung bringen. Zudem finden Sie in Ihrer Apotheke verschiedene Sprays – beispielsweise mit Carragelose. Dieser natürliche Wirkstoff aus der Rotalge bildet ein Gel, das den Pollen das Eindringen erschwert, und bietet somit einen mechanischen Schutz.

4. Medikamente einnehmen

Sogenannte Antihistaminika – das sind antiallergische Arzneimittel – helfen dabei, die Symptome einer Pollenallergie zu lindern oder zu unterdrücken. Sie sollten für eine erfolgreiche Anwendung möglichst früh und regelmäßig eingenommen werden.

Es gibt sowohl rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Antihistaminika. Für beide gilt: Es braucht eine fachkundige Beratung zur richtigen Anwendung sowie zu möglichen Wechsel- und Nebenwirkungen. In Ihrer Apotheke sind Sie damit bestens aufgehoben. Apothekerinnen und Apotheker verfügen über das nötige Wissen und die Erfahrung, um aus den vielen verfügbaren Produkten das für Sie passende zu finden.

5. Den Körper immunisieren

Bei einer sogenannten Hyposensibilisierung wird der Körper gegen die Pollenargie „geimpft“. Patient:innen nehmen das Allergen entweder als Tropfen oder Tablette ein oder es wird gespritzt. Dadurch gewöhnt sich der Körper daran und fährt seine überschießenden Immunreaktionen zurück.

Damit diese spezifische Immuntherapie Erfolg hat, ist es wichtig, das auslösende Allergen genau zu bestimmen und ein passendes Präparat zur Verfügung zu haben. Normalerweise erfolgt die Therapie über einen Zeitraum von drei Jahren.

Rat und Hilfe aus der Apotheke

Pollenallergien gehören zu den Themen, zu denen Apothekerinnen und Apotheker am häufigsten um Rat gefragt werden. Vertrauen auch Sie auf die Expertise in Ihrer Apotheke – wir begleiten Sie gerne und kompetent durch die Pollensaison!

Von Mythen und Witzen

Von Amüsement bis hin zu medizinischen Untersuchungen – die Reaktionen auf Blähungen und Flatulenzen in der Geschichte der Menschheit sind vielfältig. Während die damit verbundenen Geräusche und Empfindungen in einigen Kulturen als Zeichen des Wohlstands und der Gesundheit angesehen wurden, galten sie in anderen als peinlich oder sogar als Anzeichen für Krankheiten. Und auch Mythen umgeben dieses Thema: In einigen Überlieferungen wurden Flatulenzen als Zeichen der Verbindung mit dem Göttlichen oder als schlechtes Omen interpretiert.

Das Natürliche ist nicht anstößig: Blähungen und Flatulenzen aus medizinischer Sicht

Die Wissenschaft definiert Blähungen als eine Ansammlung von Gas im Verdauungstrakt – ein natürlicher Teil der Verdauung. Die meisten Gase bestehen aus Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Wasserstoff und manchmal Methan. Sie entstehen entweder durch den Abbau bestimmter Nahrungsmittel durch Darmbakterien oder durch das Schlucken von Luft beim Essen und Trinken.

Verschluckte Luft

Kleinere Luftmengen sind normal und gelangen zum Großteil durch Aufstoßen wieder aus dem Magen. Beim Rauchen oder wenn man nervös oder ängstlich ist, kann allerdings mehr Luft verschluckt werden. Kaugummikauen, ein übermäßiger Speichelfluss oder bestimmte Medikamente können weitere Ursachen dafür sei. Diese Luft gelangt dann in den Darm, wo sie in den Blutkreislauf aufgenommen und zu einem kleinen Teil als Flatus ausgeschieden wird. 13 bis 21 Mal pro Tag flatuliert ein Mensch im Durchschnitt und stößt dabei zwischen 0,5 und 1,5 Liter Gas aus – das übrigens nicht immer riechen muss.

Schwer verdauliche Nahrungsmittel

Flatulenzen sind meist auf das Essen bestimmter Nahrungsmittel zurückzuführen. So werden Menschen, die viel Obst und Gemüse essen, fast immer flatulieren. Besonders gasfördernd sind
– schlecht verdauliche Kohlehydrate wie Kohl und Bohnen,
– laktosehaltige Lebensmittel wie Milch,
– Zuckerarten wie Fructose oder -alkohole (Sorbit) sowie
– Fette.

Andere Ursachen

Nicht immer liegt der Grund für Flatulenzen in einer Lebensmittelunverträglichkeit. Auch mangelnde Bewegung oder Erkrankungen des Verdauungstraktes können zu vermehrter Gasproduktion führen. Unter diese sogenannten Malabsorptionssymptome fallen u.a. Kohlehydrat- oder Laktasemangel, Zöliakie oder eine Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse.Blähgefühle oder Bauchspannungen bzw. -schwellungen treten auch bei Patient:innen mit Gastroparese (träge Magenentleerung), Essstörungen (Bulimie oder Anorexie) oder Reizdarmsyndrom auf. Ebenso können die Einnahme von Medikamenten, die den Neurotransmitter Acetylcholin hemmen (Anticholinergika), sowie schwere Erkrankungen wie Darm- oder Eierstockkrebs Blähungen verursachen.

Harmlos oder gefährlich? – Signale richtig deuten

Ob chronische Blähungen oder Flatus – meist sind diese gasbedingten Symptome harmlos. Ärztlichen Rat sollten Sie aber jedenfalls dann einholen, wenn Sie zusätzlich ungewollt Gewicht verlieren, Blut im Stuhl entdecken oder Schmerzen im Brustkorb verspüren. Letzteres könnte ein Anzeichen für eine Herzerkrankung sein.

Vorbeugen und lindern

Die Behandlung von Blähungen oder Flatulenzen setzt in erster Linie bei der Ernährung an: Man vermeidet Nahrungsmittel, die die Gasproduktion anregen. Am besten gelingt dies, wenn Sie über einen bestimmten Zeitraum hinweg bestimmte Gruppen von Lebensmitteln weglassen. Beginnen Sie dabei mit Hülsenfrüchten, Zwiebeln und Kohl und erweitern Sie dann um Milchprodukte und frisches Obst. Streichen Sie Trockenfrüchte, Äpfel, Birnen, Pflaumen und Fruchtsäfte (enthalten Fructose bzw. Sorbit) möglichst von Ihrem Speiseplan. Sorgen Sie für ausreichende Bewegung und essen Sie langsam. Vermeiden Sie Kaugummikauen und kohlensäurehaltige Getränke und ergänzen Sie Ihre Speisen durch Ballaststoffe wie Lein- und Flohsamen oder Kleie

Unterstützende Präparate

Es gibt keine speziellen Medikamente zur Behandlung von Blähungen. Manchmal werden (rezeptfreie) simethiconhaltige Mittel angewandt, sogenannte „Entschämer“. Sie setzen die Oberflächenspannung der Gasblasen im Magen-Darm-Trakt herab, damit das Gas leichter abgeführt werden kann.

Probiotika aus der Apotheke helfen dabei, das Gleichgewicht der Darmflora zu unterstützen und Verdauungsprobleme zu minimieren. Diese Bakterien kommen im Körper vor und unterstützen das Wachstum der „guten“ Bakterien, zu denen auch normale Darmbakterien zählen. Lesen Sie mehr zu diesem Thema in unseren Blog-Artikeln Ein gesunder Darm – Garant für unser Wohlbefinden.

Ätherische Öle wie sie in Fenchel, Kümmel oder Anis enthalten sind, haben eine entblähende Wirkung. Entsprechende Teezubereitungen erhalten Sie in der Apotheke. Auch Pfefferminze – in Form von Tee oder Kapseln – kann Linderung bringen, gerade dann, wenn Flatulenzen mit Bauchkrämpfen einhergehen.

Gesundheitsprobleme frühzeitig erkennen

Insgesamt betrachtet, sind Blähungen ein weit verbreitetes Phänomen, das meist harmlos ist, aber dennoch Aufschluss über die Gesundheit des Verdauungssystems geben kann. Ein offener Umgang und eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema lohnen sich daher: Sie können dadurch nicht nur Ihr persönliches Wohlbefinden verbessern, sondern auch eventuelle gesundheitliche Probleme frühzeitig erkennen und behandeln.

Augentrockenheit: Wüstenfeeling muss nicht sein

Kennen Sie das: Ihre Augen fühlen sich an wie nach einem Sandsturm in der Wüste, dabei befinden Sie sich mitten in den winterlichen Alpen? Wer glaubt, das liege nur an mangelnder Flüssigkeitsaufnahme, muss nicht immer richtig liegen. Es gibt nämlich eine Reihe anderer Gründe für trockene Augen – und viele haben mit unserer Lebensweise zu tun. Lesen Sie hier, was Sie dagegen tun können!

Trockene Augen: Was dahintersteckt

Umweltbedingungen
Trockene Luft durch Klimaanlagen oder Heizungen entzieht unseren Augen Feuchtigkeit. Auch Feinstaub und hohe Ozonwerte, Abgase und UV-Licht, Zugluft und sogar windige Tage im Freien können Augentrockenheit verursachen.

Bildschirmarbeit (Computer-Vision-Syndrom)
Sie ist wahrscheinlich die Übeltäterin Nummer eins. Die meisten von uns verbringen Stunden vor dem Bildschirm, sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Freizeit. Und sie wissen meist gar nicht, dass ihre Augen dabei Schwerarbeit leisten müssen. Einerseits wechselt der Blick ständig zwischen Monitor, Tastatur, Maus und Dokumenten auf dem Schreibtisch hin und her. Andererseits enthalten die Buchstaben und Bilder weniger Pixel als auf einem Blatt Papier und sind daher für die Augen viel anstrengender zu lesen.

Nicht zuletzt verringern das Arbeiten am Computer oder Binge-Watching unseren natürlichen Reflex zu blinzeln. Bei jedem Lidschlag wird das Auge regelmäßig mit Tränenflüssigkeit benetzt, beim Starren auf den Bildschirm findet dieser Reflex allerdings nur mehr halb so oft statt. Dadurch trocknen die Augen aus.

Schlechte Lichtqualität
Viele Arbeitsplätze sind nicht so eingerichtet, dass sie auf die Licht- und Sonneneinstrahlungen Rücksicht nehmen. Dadurch entstehen Blendungen, die das Sehorgan zusätzlich strapazieren. Kontaktlinsenträger:innen sind davon besonders betroffen, weil sie oft übermäßig lichtempfindlich sind.

Zusätzlich können Kontaktlinsen die gleichmäßige Verteilung des Tränenfilms auf der Augenoberfläche behindern. Das führt ebenfalls zu trockenen oder brennenden Augen.

Das Alter
Mit dem Älterwerden nimmt die Menge unserer Tränenflüssigkeit ab und die Zusammensetzung des Tränenfilms verändert sich. Vor allem Frauen leiden im Alter oft an trockenen Augen, weil die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren mit ein Grund für schlechter funktionierende Tränendrüsen ist und zu einer Verringerung der Tränenflüssigkeit führt.

Aber auch unabhängig vom Geschlecht sinkt mit erhöhtem Lebensalter die Stabilität der Muskulatur und des Bindegewebes rund um das Auge. Die Folgen sind ein schlafferer Lidschlag und eine verminderte Aktivität des Tränenapparats.

Für einen strahlenden Blick: Tipps zur Vorbeugung von Augentrockenheit

Trockene Augen sind kein unausweichliches Schicksal. Mit ein bisschen Know-how und ein wenig Zeit können Sie einiges tun, um Ihre Augen vor Trockenheit zu schützen:

Raumluft verbessern
Mit einem guten Raumklima ist schon viel gewonnen. Sorgen Sie daher vor allem während der Heizperiode dafür, dass Ihr Wohn- und Arbeitsbereich ausreichend und regelmäßig stoßgelüftet wird. Eventuell können Sie die Raumluft auch mit einem Luftbefeuchter verbessern.

Wenn möglich, sollten Sie Klimaanlagen vermeiden; wenn sie unumgänglich sind, hilft es auch, sie zwischendurch immer wieder einmal auszuschalten. Dasselbe gilt für Zugluft und Gebläse. Und dass die Raumluft frei von Dämpfen und (Zigaretten-)Rauch sein soll, versteht sich von selbst.

Pausen machen und blinzeln
Unterbrechen Sie stundenlange Bildschirmarbeit regelmäßig alle 20 Minuten! Machen Sie eine kurze Pause und schauen Sie ins Blaue, damit das Auge auf Fernsicht umschalten und entspannen kann. Und blinzeln Sie regelmäßig – Sie werden sehen, das kann bereits Wunder wirken!

Den Arbeitsplatz optimieren
Günstige Lichtverhältnisse am Bildschirmarbeitsplatz zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine hohe Leuchtstärke für das Lesen von Dokumenten bereitstellen und gleichzeitig den Bildschirm vor zu viel Licht abschirmen, um starke Kontraste zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass sich Fenster weder in Ihrer Blickrichtung noch in Ihrem Rücken befinden, um die Augenmuskulatur nicht unnötig zu ermüden.

Die optimale Distanz zwischen Ihnen und Ihrem Monitor beträgt 60 bis 70 Zentimeter. Eine möglichst hohe Bildschirmauflösung und eine angepasste Schriftgröße sind weitere Möglichkeiten, um Ihre Augen zu entlasten.

Auf Augenhygiene achten
Saubere Lidränder und Wimpern sind wichtig, um die Qualität der Tränenflüssigkeit zu erhalten. Deshalb sollten Sie Make-up immer vollständig entfernen, besonders vor dem Schlafengehen. Verwenden Sie dazu am besten Produkte aus der Apotheke: z. B. Blephasol, eine mizellenhaltige Lotion zur sanften Reinigung der Lidränder, Augenlider und Wimpern.

Zur Befeuchtung der Lider für zwischendurch eignet sich auch der Augenlidspray Tears again. Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, sollten Sie immer wieder Tragepausen einlegen. Achten Sie außerdem darauf, dass die Linsen richtig gereinigt werden.

Schlafen und Trinken
Selbstverständlich hat auch die Flüssigkeitsaufnahme Auswirkungen auf die Augengesundheit. Zwei bis drei Liter täglich – je nach Gewicht und Körpergröße – sollten Sie als Wasser oder ungesüßten Tee zu sich nehmen, damit Ihr Feuchtigkeitshaushalt im Gleichgewicht ist.

Und last, but not least zählt auch ausreichend Schlaf zu den Vorbeugemaßnahmen für gesunde Augen. Wenn der Körper müde ist, arbeiten auch die Tränendrüsen nicht mehr mit voller Kraft und produzieren weniger Tränenflüssigkeit.

Künstliche Tränen verwenden
Führen Sie Ihren Augen Feuchtigkeit zu, indem Sie künstliche Tränen verwenden! Sie erhalten diese in Form von Tropfen, Sprays, Fluids, Gels und Salben in jeder Apotheke. Darunter gibt es auch Tränenersatzmittel ohne Konservierungsstoffe für empfindliche Augen. Die meisten Produkte sind mit allen Arten von Kontaktlinsen verträglich.

Hochwertige Inhaltsstoffe wie Lipide, Hyaluronsäure, Polyvidon sowie Vitamin A oder Dexpanthenol beruhigen die Augen und lindern Trockenheit und Schmerzen. Sie sind dem Aufbau des natürlichen Tränenfilms nachempfunden und versorgen die Horn- und Bindehaut mit langanhaltender Feuchtigkeit.

Tränenfluss statt Trockenheit: Medizinische Behandlung von chronisch trockenen Augen

Sollten alle diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, sollten Sie sie von einem Augenarzt bzw. einer Augenärztin untersuchen lassen. Diese werden Ihnen eventuell Medikamente verschreiben, die die Produktion von Tränenflüssigkeit erhöhen.

Omega-3-Fettsäuren

Darüber hinaus können die Symptome von trockenen Augen durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel reduziert werden. Bei schweren Fällen sind auch spezielle Kontaktlinsen, die die Tränenflüssigkeit halten, empfehlenswert.

Chronischer Augentrockenheit kann auf die unterschiedlichsten Faktoren zurückzuführen sein. Nehmen Sie daher unbedingt professionelle Beratung in Anspruch, damit die Therapie individuell auf Sie abgestimmt werden kann!

Blutdruck – was ist das eigentlich?

Mit jedem Herzschlag wird Blut durch unseren Körper gepumpt, um Organe und Gewebe mit Nährstoffen zu versorgen. Dabei entsteht Druck auf die Wände unserer Blutgefäße – der Blutdruck.

Er hängt nicht nur von unserer körperlichen Konstitution ab, sondern auch von äußeren Einflüssen und der Menge des Blutes im Körper. Deshalb verändert sich der Blutdruck im Laufe des Tages ständig.

Wenn wir uns anstrengen, schlägt das Herz schneller oder stärker und der Blutdruck steigt. Einen ähnlichen Effekt haben Harndrang, Kälte, Rauchen, Lärm oder Stress. Der Körper verfügt über unterschiedliche Mechanismen, um den Blutdruck zu regulieren und dafür zu sorgen, dass das Blut überall dort ankommt, wo es gebraucht wird:

Wenn sich beim Aufstehen in der Früh das Blut in den Beinen sammelt, gelangt weniger Blut in den Kopf. Der Blutdruck ist niedrig und Sie spüren das vielleicht als leichten Schwindel. Der Körper reagiert darauf, indem er kleine Blutgefäße für kurze Zeit verengt, wodurch sich der Blutdruck erhöht.

Auch die Nieren regulieren unseren Blutdruck, indem sie das Blut filtern und je nach Bedarf mehr oder weniger Urin bilden und ausscheiden. So drosseln sie zum Beispiel bei einem länger anhaltenden niedrigen Blutdruck die Harnproduktion.

Traumwert 120/80

Um den Blutdruck zu eruieren, werden jeweils der höchste und der niedrigste Druck gemessen. Der obere Wert (Systole) entsteht, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht und Blut in die Blutgefäße hineindrückt. Der untere Wert (Diastole) wird gemessen, während sich der Herzmuskel entspannt.

Die Messeinheit für den Blutdruck ist mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Ein Messwert von 120/80 gilt als Idealwert, wird aber nicht immer erreicht, v.a. nicht von älteren Menschen. Im Allgemeinen gilt jeder Wert unter 129 (Systole) und unter 85 (Diastole) als normal. In diesem Fall genügt es, den Blutdruck einmal jährlich zu messen

Liegt allerdings der obere Wert über 140 oder unter 100 bzw. der untere Wert über 90 oder unter 60 (bei Frauen), dann sollen Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt aufsuchen.

Abweichender Blutdruck: Hypotonie und Hypertonie

Niedriger Blutdruck: meist unbedenklich
Ein systolischer Wert unter 100 (Frauen) bzw. 110 (Männer) weist auf einen niedrigen Blutdruck hin, der auch Hypotonie genannt wird. Er kann Veranlagung sein oder ist auf Medikamente bzw. eine Schwangerschaft zurückzuführen. Wenn geklärt ist, dass ihm keine organischen Ursachen (Venenschwäche, Herz- oder neurologische Erkrankungen u.a.) zugrunde liegen, ist niedriger Blutdruck meistens unbedenklich.

Es gibt allerdings Menschen, die unter den Folgewirkungen der Hypotonie leiden. Dazu zählen u. a. Schwindel, Benommenheit, Augenflimmern, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche, Herzklopfen sowie kalte Hände und Füße. Dagegen helfen ausreichend Flüssigkeit und Schlaf, Bewegung, kleine Zwischenmahlzeiten, Wechselduschen oder Beine hochlagern. Hilfe aus der Apotheke gibt es in Form von Koffein-Tabletten (Coffekapton).

Hoher Blutdruck: Vorsicht!
Zu hoher Blutdruck (Hypertonie) kann gefährlich sein, weil er die Blutgefäße schädigt und der Körper sich mehr anstrengen muss, um das Blut im Körper zu verteilen. Wenn die Messwerte dauerhaft über 140/90 mmHg liegen, kann dies zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Auch Nierenschwäche, Augenschäden oder Durchblutungsstörungen in den Beinen sind mögliche Folgen.

Deshalb gehören regelmäßige Hausarztbesuche für Menschen mit erhöhtem Blutdruck zur Normalität. Außerdem sollten sie ihren Blutdruck auch zu Hause messen.

Blutdruckmessgeräte: Oberarm oder Handgelenk?

Das Angebot an Blutdruckmessgeräten ist vielfältig und reicht von der klassischen Blutdruckmanschette über digitale Geräte bis hin zu Bluetooth-Lösungen mittels Handy. Entweder wird am Oberarm oder am Handgelenk gemessen. Die Messung am Oberarm ist zuverlässiger, weil sich das Messgerät dabei in Herzhöhe befindet. Wer den Blutdruck am Handgelenk misst, sollte den Arm zum Herzen führen, dabei aber nicht anwinkeln. Am besten halten Sie ihn so, als würden Sie ein Baby wiegen, der Messarm wird dabei vom anderen Arm gestützt.

Gewusst wie – Blutdruck richtig messen

Um die Messwerte vergleichen zu können, wird immer der Ruheblutdruck gemessen. Am besten tun Sie das morgens nach dem Aufstehen – noch vor dem ersten Kaffee – und abends vor dem Schlafengehen. Messen Sie so Ihren Blutdruck für die Dauer einer Woche und machen Sie dann eine dreiwöchige Pause, bevor Sie wieder mit dem Messen beginnen.

So erhalten Sie Ihre durchschnittlichen Blutdruckwerte, die Sie in ein Blutdrucktagebuch eintragen können. Es empfiehlt sich, die Messung jeweils im Abstand von ein bis zwei Minuten zu wiederholen, damit die erhaltenen Werte auch zuverlässig sind.

Setzen Sie sich dazu entspannt auf einen Stuhl, stellen Sie beide Beine auf den Boden und warten Sie fünf Minuten, bevor Sie mit der Messung beginnen. Führen Sie diese immer am selben Arm durch – im Allgemeinen eignet sich der linke Arm besser als Messarm, weil er sich auf der Herzseite befindet. Wichtig dabei ist, dass der Muskeltonus im Messarm völlig entspannt ist.

Oberarm-Messung
Bringen Sie die Blutdruckmanschette ein bis zwei Zentimeter oberhalb der Armbeuge an, sodass sie sich in Höhe des Herzens befindet. Achten Sie darauf, dass sie weder zu eng noch zu locker sitzt, es sollten noch zwei Finger darunter Platz haben! Im Handel gibt es Manschetten in den Größen S bis XL – stimmen Sie die Größe auf Ihren Armumfang ab!

Durch Pumpen oder das Drücken des Startknopfs wird die Manschette aufgeblasen und die Arterie komprimiert, es kommt zum Blutdruckanstieg und zur Messung des systolischen Werts. Beim Ablassen der Luft wird der diastolische Blutdruck ermittelt.

Handgelenksmessung
Legen Sie das Messgerät so um Ihr Handgelenk, dass es zur Handinnenseite zeigt und sich zirka einen Zentimeter unterhalb der Handwurzel befindet. Legen Sie Ihre Uhr oder eventuellen Schmuck vor dem Messen ab.

Häufige Fehler bei der Anwendung

Wenn Ihre Blutdruckmessungen großen Schwankungen unterliegen, sollten Sie prüfen, ob einer der folgenden Anwendungsfehler dafür verantwortlich sein könnte:

  • Fehlende Ruhezeit vor der Messung (mindestens fünf Minuten)
  • Reden oder Hantieren mit dem Handy während der Messung
  • Geballte Faust oder angewinkelter Arm
  • Messung unmittelbar nach Essen, Kaffee oder Rauchpause
  • Zu enge oder lose Manschette
  • Übereinandergeschlagene Beine
  • Abgeklemmter Oberarm durch hinaufgeschobene Ärmel
  • Messung über zu dicker Kleidung
  • Manuelles Stethoskop: zu hohe Geschwindigkeit beim Luftablassen (zirka 70 Sekunden)
  • Ungeeignetes Messgerät (Personen mit chronischen Vorerkrankungen oder hohem Alter)

Weißkitteleffekt & Co.

Oft wird übersehen, dass auch die Aufregung durch einen Arztbesuch Auswirkungen auf das Messergebnis haben kann. Das Phänomen des erhöhten Blutdrucks in Anwesenheit einer Ärztin oder eines Arztes ist unter dem Begriff Weißkitteleffekt bekannt. Es gibt aber auch das Gegenteil, die sogenannte maskierte Hypertonie: Sie ist dann zu beobachten, wenn sich Menschen beim Messen zu Hause unsicher fühlen.

Darüber hinaus wirken sich andere Erkrankungen sowie die Einnahme von Medikamenten auf das Messergebnis aus. Diese sollten daher beim Blutdruckmessen immer mitdokumentiert werden. Und nicht zuletzt können sich die Messwerte auch bei Schwangeren aufgrund der hormonellen Umstellung verändern.

Blutdruckmessen in der Apotheke

Als niederschwellige Gesundheitsdienstleisterinnen vor Ort bieten übrigens auch Tirols Apotheken an, den Blutdruck unter professioneller Begleitung messen zu lassen. Dort interpretieren ausgebildete Fachkräfte Ihre Blutdruckwerte und beraten Sie über das weitere Vorgehen. Nützen Sie diese Gelegenheit der Gesundheitsvorsorge – wir unterstützen Sie gerne dabei!

Effektiver Kälteschutz für Ihre Haut

Die Haut ist unser größtes Organ – und schützt unseren Körper vor schädlichen äußeren Einflüssen. In der kalten Jahreszeit hat insbesondere die äußere Hornschicht der Oberhaut, die sogenannte Epidermis, viel zu tun. Sie stellt daher auch andere Ansprüche als während der warmen Sommermonate. Werden diese nicht erfüllt, so kann sie mit Rötungen, Pusteln, Schuppen oder anderen unangenehmen Symptomen reagieren.

Daher sollten Sie rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, damit es gar nicht so weit kommt: Von der Reinigung über die Pflege bis hin zu Raumfeuchtigkeit, Kälte- und Sonnenschutz können Sie viel dazu beitragen, um Ihre Hautbarriere zu stärken.

Hautreinigung: sanft und nicht zu lange

Übermäßiges Reinigen kann die Hautbarriere schwächen. Ihre Haut dankt es Ihnen, wenn Sie ein mildes, seifenfreies Reinigungsmittel verwenden. Schauen Sie sich doch einmal in Ihrer Apotheke um!

Außerdem sollten sie heiße Bäder und langes Duschen vermeiden, denn heißes Wasser entfernt die natürlichen Öle Ihrer Haut und trocknet sie aus. Verträglicher ist es, wenn Sie stattdessen warmes Wasser verwenden und Ihre Bade- oder Duschzeit begrenzen.

Feuchtigkeit spenden

Versorgen Sie Ihre Haut von innen heraus mit Feuchtigkeit, damit sie nicht austrocknet! Das gelingt, indem Sie ausreichend trinken, v.a. Wasser und (ungesüßten) Tee. Darüber hinaus können Sie mit Hilfe eines Luftbefeuchters die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen erhöhen, die während der Heizperiode meist sehr niedrig ist.

Mehr Fett

In der kalten Jahreszeit benötigt die Haut Pflegeprodukte mit einem erhöhten Fettgehalt. Besonders geeignet sind Cremes und Salben mit rückfettenden Inhaltsstoffen wie Glycerin oder Ceramid, weil diese die Feuchtigkeit in Ihrer Haut einschließen. Vermeiden Sie in der winterlichen Kälte feuchtigkeitsspendende Produkte wie z. B. Cremes mit Hyaluronsäure und tragen Sie diese stattdessen abends auf, um Ihre Haut während der Nacht zu pflegen.

Auf keinen Fall sollten Sie zu „irgendeiner“ Hautcreme greifen, denn die richtige Pflege ist immer vom Hauttyp abhängig. Lassen Sie sich lieber von Apothekerinnen und Apothekern beraten, welche Produkte für Sie in Frage kommen! In einigen Tiroler Apotheken können Sie Ihren Hauttyp kostenlos bestimmen lassen; außerdem finden Sie dort auch die passenden und qualitativ hochwertigen Pflegeprodukte.

Und vergessen Sie nicht auf Ihre Lippen, sie sind besonders anfällig für Trockenheit. Jede Apotheke bietet eine große Auswahl an Lippenbalsam, -salben und -cremes (auch mit Lichtschutzfaktor) an, mit denen Sie rissige, aufgesprungene Lippen vermeiden können.

Vor Sonne, Wind und Kälte schützen

Auch im Winter ist es wichtig, die Haut vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne zu schützen, vor allem auf schneebedeckten Pisten, wo sie reflektiert werden. Verwenden Sie daher nicht nur beim Schifahren und Rodeln eine breitbandige Sonnencreme mit mindestens LSF 30.

Übermäßige Sonneneinstrahlung kann trotz Sonnenschutz Sonnenbrand und Hautschäden zur Folge haben, vor allem wenn Sie sich in höheren Lagen aufhalten. Bleiben Sie daher nicht zu lange in der Sonne, wenn Sie einen Wintersporttag genießen!

Wer sich im Winter viel im Freien aufhält, sollte zusätzlich auf einen passenden Kälteschutz achten. Warme Kleidung, Mütze, Schal und Handschuhe sind effektive Maßnahmen zur Stärkung der Hautbarriere. Sie schützen die Haut vor Wind und tiefen Temperaturen – ebenso wie eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, die die Augen vor Blendung und Schäden bewahrt. An besonders kalten und windigen Tagen empfehlen sich eine Gesichtsmaske oder ein Tuch als Schutz vor den Elementen.

Auf Inhaltsstoffe achten

Versuchen Sie, Pflegeprodukte zu vermeiden, die reizende Inhaltsstoffe wie Alkohol, Duftstoffe und Sulfate enthalten, da diese die Hautbarriere schwächen können. Auch potenziell schädliche Paraffinöle oder Konservierungsstoffe wie Parabene haben in einer Hautcreme nichts verloren.

Gönnen Sie sich bei der Hautpflege Qualität! Eine gute Pflege muss dreierlei könne: rückfetten, befeuchten und nähren. Greifen Sie daher zu Produkten mit wertvollen natürlichen Ölen und effektiven Wirkstoffen, die den Säuremantel der Haut schützen.

Gesunde Ernährung

Last, but not least kommt es auch bei der Hautpflege darauf an, was Sie essen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren ist, trägt dazu bei, die Gesundheit Ihrer Haut zu unterstützen.

Den Winter genießen

Mit diesen Tipps und Empfehlungen sind Sie in den kalten Monaten gut versorgt – und fühlen sich beim Winterwandern und Eislaufen, Skifahren und Rodeln immer wohl in Ihrer Haut. Wir wünschen Ihnen einen schönen Winter.

Wann das Sonnenvitamin fehlt

Die dunklere Jahreszeit und auch das vermehrte Arbeiten im Homeoffice bewirken einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Sonnenschutzmittel und Gesichtscremen mit Lichtschutzfaktor stoppen zusätzlich die Aufnahme des wichtigen Sonnenvitamins. Kein Wunder, dass vor allem gegen Ende des Winters die körpereigenen Vitamin-D-Speicher leer sind.

Abgesehen davon gibt es auch jahreszeitenunabhängige Gründe für einen Vitamin-D-Mangel. Darunter fallen eine falsche Ernährung oder die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln. Weiters ist es möglich, dass der Körper diesen Vitalstoff nicht gut aufnehmen kann oder – z. B. bei Niereninsuffizienz – zu viel davon ausscheidet.

Erhöhtes Risiko für Babys

Besonders gefährdet sind Menschen, die wenig in der frischen Luft sind, Übergewichtige, Schwangere und Stillende sowie Personen mit Kortison-Medikation. Auch Babys haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel und in Folge für eine Rachitis-Erkrankung. Erstens enthält die Muttermilch nur wenig dieses wichtigen Mineralstoffs und zweitens vertragen Säuglinge kein direktes Sonnenlicht. Aus diesem Grund wird empfohlen, Kleinkindern im ersten Lebensjahr täglich eine Vitamin-D-Tablette zu verabreichen.

Symptome eines Vitamin-D-Mangels

Vitamin D ist für den Muskelbau zuständig und reguliert die körpereigenen Abwehrkräfte. Erste Anzeichen für einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel können daher Muskelschwäche, -krämpfe und Gliederschmerzen sein, aber auch erhöhte Infektanfälligkeit oder Haarausfall.

Darüber hinaus kann ein Mangel an Sonnenvitaminen auch Müdigkeit und (Winter-)Depressionen bewirken oder Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlafprobleme zur Folge haben. Eine schlechte Wundheilung oder eine ungesunde Haut sind ebenfalls mögliche Symptome.

Maßnahmen gegen Vitamin-D-Mangel

Regelmäßige Bewegung im Freien kann einen (leichten) Vitamin-D-Mangel beseitigen bzw. ihm vorbeugen. Gegen Knochenschwund hilft regelmäßiges Muskeltraining – das tut auch der Seele gut. Der Gang ins Solarium bringt hingegen nichts, weil die dortige „Sonne“ meist keine UV-B-Strahlen enthält.

Leider lässt sich ein Vitamin-D-Mangel auch nicht durch eine spezielle Ernährungsweise beheben. Denn nur die wenigsten Lebensmittel enthalten eine nennenswerte Menge des Sonnenvitamins. Wer nicht täglich Lebertran oder zehn Kilo Käse essen will, sollte vor allem Fischarten wie Aal, Lachs, Hering oder Sardinen auf den Speiseplan setzen, Vegetarier können zu Pilzen oder Avocados greifen.

Sonnenersatz aus der Apotheke

Darüber hinaus – auch zur Vorbeugung – können Sie Ihrem Körper Vitamin D zuführen, und zwar in Form von Vitamin-D-Präparaten aus Ihrer Apotheke. Dort berät man Sie auch ausführlich und kompetent darüber, ob sich Tabletten, Kapseln oder Tropfen besser für Ihre Situation eignen.

Der tägliche Vitamin-D-Bedarf für Erwachsene wird offiziell mit 800 IE (Internationale Einheiten) angegeben – das entspricht 0,015 mg. Viele Wissenschafter:innen gehen jedoch von Werten bis zu 7.000 IE (0,175 mg) aus. Die richtige Dosierung und Einnahme hängt von Ihrem Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand ab – und nicht zuletzt vom Ergebnis der Blutuntersuchung. Diese können Sie bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt durchführen lassen. Oder Sie überprüfen Ihren Vitamin-D-Spiegel mit Hilfe eines Tests, den sie zu Hause machen und die Blutprobe danach ins Labor schicken.

Symptome: Wie äußern sich Halsschmerzen?

Halsschmerzen treten gerne zusammen mit anderen Beschwerden wie Schnupfen und Husten auf. Manchmal gesellen sich auch ein allgemeines Unwohlsein und Fieber dazu.

Ursachen: Was verursacht Halsschmerzen?

Hinter Halsschmerzen steckt oft eine Erkältung als „Übeltäterin“ – also Viren oder Bakterien, die in den Rachen gelangen und dort eine Entzündung auslösen. Sie können durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, wenn z. B. jemand in Ihrer Nähe niest oder hustet. Aber auch trockene Luft, Rauchen, übermäßiges Schreien oder Allergien können zu Halsschmerzen führen.

In seltenen Fällen haben Halsschmerzen auch andere, schwerwiegendere Gründe. Dazu zählen Mandelinfektionen, die echte Grippe, das Pfeiffersche Drüsenfieber oder Scharlach.

Behandlung mit Hausmitteln: Natürliche Linderung

Flüssigkeit und Wärme – das sind die größten Feindinnen einer Halsentzündung. Schützen Sie daher Ihren Hals mit einem Tuch oder Schal und achten Sie daher darauf, dass Ihre Schleimhäute feucht sind! Zu den Klassikern zählt heißer Ingwertee mit Honig – er beruhigt nicht nur den Hals, sondern stärkt auch das Immunsystem.

Gurgeln mit Salzwasser oder Topfenwickel sind weitere Hausmittel, um die Entzündung zu lindern. Statt Topfen können Sie auch heiße, zerdrückte Kartoffeln in ein Tuch wickeln und um den Hals legen (Vorsicht, Verbrennungsgefahr!).

Ebenfalls aus Omas Schatzkästchen stammen die folgenden Tipps: Hühnersuppe – sie enthält den entzündungshemmenden Eiweißstoff Cystein – und Inhalieren von Wasserdampf, der mit Salz oder ätherischen Ölen angereichert sein kann.

Hilfe aus der Apotheke: Wenn die Natur allein nicht reicht

Manchmal sind Halsschmerzen so hartnäckig, dass selbst die besten Hausmittel passen müssen. In solchen Fällen lassen Sie sich am besten in Ihrer Apotheke beraten. Rezeptfreie Lutschtabletten, Sprays oder Pastillen können die Schmerzen lindern, Keime abtöten und Entzündungen im Hals hemmen. Ihre Apothekerin oder Ihr Apotheker helfen Ihnen, ein geeignetes Produkt für Ihre individuelle Situation auszuwählen.

Vorsicht bei länger anhaltenden Symptomen!

Bei bakteriellen Infektionen können ärztlich verordnete Antibiotika erforderlich sein. Sollten die Symptome also nach mehreren Tagen noch immer nicht verschwunden sein oder der Verdacht auf eine ernsthafte Infektion bestehen, suchen Sie bitte Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt auf! Das gilt insbesondere dann, wenn sich keine Erkältung dazugesellt und die Halsschmerzen mit Fieber, Atemnot, geschwollenen Lymphknoten und Heiserkeit verbunden sind.

Vorbeugende Maßnahmen

Neben einem widerstandsfähigen Immunsystem können Sie auch durch häufiges Händewaschen, regelmäßiges Stoßlüften und das Vermeiden von großen Menschenansammlungen die Chancen erhöhen, ohne Halsschmerzen durch den Winter zu kommen. Wir wünschen: Toi, toi, toi!

Wie Fieber entsteht

Wenn Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien in unseren Körper eindringen, setzen sie Abwehrmechanismen in Gang. Einer davon ist die Erhöhung der Körpertemperatur: Wir fiebern. Dabei ist nicht jedes Fieber gleich. Die geeigneten Behandlungsmethoden variieren je nachdem, wie stark die Temperatur steigt.

Leichtes oder hohes Fieber?

Leichtes Fieber liegt vor, wenn die Körpertemperatur von Erwachsenen zwischen 37,5 und 38,5 Grad Celsius liegt. Es ist oft ein Zeichen dafür, dass der Körper gegen eine Infektion kämpft. Das Fieber hilft ihm dabei, die Vermehrung von Krankheitserregern zu verlangsamen und das Immunsystem zu unterstützen. In dieser Phase ist es wichtig, dass Sie sich schonen und Ihre Temperatur regelmäßig überprüfen. Außerdem sollten Sie Ihrem Körper genügend Flüssigkeit zuführen, die er durch das Schwitzen verloren hat.

Hohes Fieber ist eine stärkere Reaktion des Körpers auf eine schwerwiegendere Infektion. Hier kann die Temperatur 39°C oder mehr erreichen. Hohes Fieber kann zu Unwohlsein führen und erfordert besondere Aufmerksamkeit. Wenn es länger als 24 Stunden anhält, sollten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aufsuchen. Bei über 40 Grad Celsius spricht man von sehr hohem Fieber – in diesem Fall müssen Sie sofort zum Arzt oder in die Notaufnahme.

Kinder fiebern anders

Bei Säuglingen und Kindern tritt Fieber öfter auf und kann auch höher sein. Temperaturen zwischen 38 und 39 Grad sind keine Seltenheit und zum Glück meist harmlos. Sie sind darauf zurückzuführen, dass die körpereigenen Temperaturregler noch nicht voll entwickelt sind. In seltenen Fällen treten sogar Fieberkrämpfe auf, bei denen die kleinen Patient:innen bewusstlos werden und ihre Muskeln unkontrolliert zucken. Auch wenn das in der Regel am rasch ansteigenden Fieber liegt, sollten Sie bei solchen Symptomen mit Ihrem Kind sofort in die Klinik fahren oder den Notarzt verständigen.

Eine Kinderarztpraxis aufsuchen empfiehlt sich auch bei Temperaturen über 40 Grad, wenn Fieber länger als drei Tage anhält und wenn es sich um Säuglinge unter drei Monaten handelt.

Symptome erkennen und richtig messen

Die Temperatur mittels Thermometer im Mund oder in der Achselhöhle zu messen, ist zwar die gängigste, aber leider auch eine ziemlich ungenaue Methode. Es gibt inzwischen eine große Auswahl an Fiebermessgeräten. Über die jeweiligen Vor- und Nachteile sowie ihre Anwendung erfahren Sie in unserem Blog „Fiebermessen – aber richtig“ Näheres.

Ab wann sollte man Fieber senken?

Bei leichtem Fieber genügen Bettruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser oder ungesüßten Tees sowie leichte Kleidung, damit der Körper die überschüssige Wärme leicht abgeben kann. Es wird dann von selbst zurückgehen, wenn die zugrundeliegende Erkrankung abklingt.

Sollten Sie sich jedoch unwohl fühlen, hohes Fieber oder Schmerzen haben, ist es sinnvoll, die Temperatur zu senken.

So sinkt das Fieber

Fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen sind in jeder Apotheke rezeptfrei erhältlich – in Tabletten- oder Zäpfchenform sowie als Saft. Für Kinder gibt es spezielle Arzneimittel. Sie lindern meist auch unliebsame Begleiterscheinungen des Fiebers wie Glieder- oder Kopfschmerzen. Apothekerin oder Apotheker informieren Sie darüber, wie Sie diese Mittel einnehmen sollen. Achten Sie bitte immer darauf, die empfohlene Dosierung einzuhalten!

Wadenwickel

Bei einem leichten Krankheitsverlauf können Sie auch dieses bewährte Hausmittel einsetzen. Wadenwickel haben eine kühlende Wirkung auf der Haut und können dazu beitragen, das Gefühl von Hitze und Unwohlsein zu reduzieren, das oft mit Fieber einhergeht. Tränken Sie saubere Tücher mit lauwarmem Wasser und wickeln Sie sie für fünf Minuten fest um die Waden. Strecken Sie die Beine aus und führen Sie diese Prozedur bis zu dreimal pro Tag durch.

Gute Besserung!

Fieber ist ein beeindruckender Mechanismus unseres Körpers – und in den meisten Fällen ein Zeichen, dass der Körper gegen Krankheitserreger kämpft. Unterstützen Sie ihn bestmöglich auf dem Weg zur Genesung!

Der Nacken schmerzt, die Schultern sind verspannt – wer kennt sie nicht, diese unangenehmen Begleiterscheinungen eines Schreibtischjobs, der winterlichen Kälte oder eines stressigen Alltags? Wer sich regelmäßig einen Saunabesuch gönnt, wird davon vielleicht seltener betroffen sein. Für alle anderen gibt es zum Glück eine breite Palette an Hausmitteln und Medizinprodukten zur Linderung von spannungsbedingten Schmerzen.

Warum Wärme wirkt

Wenn der Körper mit Wärme in Berührung kommt, reagiert er gleich mehrfach: Die Gefäße weiten sich, die Durchblutung wird angeregt und die Muskelspannung verringert. Außerdem überlagert das Wärmeempfinden den Schmerzreiz im Gehirn, wodurch der Schmerz nicht mehr so intensiv wahrgenommen wird. Daher kann Wärme bei Über- oder Fehlbelastungen sowie Arthrose Wunder wirken.

Bei Entzündungen nicht geeignet!

Vorsicht ist allerdings bei Schmerzen geboten, die von Entzündungen herrühren: Hier kann Wärme sogar schädlich sein, weil sie den Entzündungsvorgang noch verstärkt. In diesem Fall greifen Sie besser zu Kältekompressen oder kühlenden Schmerzgels. Auch Verstauchungen gehören gekühlt. Darüber hinaus sind eine Schwangerschaft, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen meist Kontraindikationen für eine Wärmetherapie.

Schmerzbehandlung: Rotlichtlampe, Fangopackung, Wärmepflaster & Co.

Das Angebot an Produkten und Methoden zur Schmerztherapie ist vielfältig. Es reicht von der Wärmflasche über eine Infrarotbestrahlung bis hin zur Behandlung mit Wärmepflastern. Egal, wofür Sie sich entscheiden: Die notwendigen Zutaten finden Sie in Ihrer Apotheke – in höchster Qualität und begleitet vom fachkundigen Rat der Apothekerin oder des Apothekers.

Wärmflasche und Heiße Rolle
Die Wärmflasche ist das Hausmittel schlechthin für Schmerzen und Verspannungen aller Art. Ihre abgegebene Wärme blockiert die Schmerzrezeptoren, allerdings hält sie nicht sehr lange an. Weitere Nachteile: Eine Wärmflasche kann nicht überall eingesetzt werden und schränkt die Bewegungsfreiheit ein.

Ähnlich funktionieren warme und feuchte Wickel. Bei der Heißen Rolle werden z. B. Handtücher eng zusammengerollt, in heißes Wasser getaucht und auf den Rücken oder Nacken gelegt. Eventuell können Sie die schmerzenden Körperstellen durch sanftes Auf- und Abrollen massieren (lassen).

Wärmekissen
Ob Dinkel, Kirsch- oder Traubenkern, Hirse oder Buchweizen – heiße Kissen, die mit Kernen und Körnern gefüllt sind, helfen gut bei Nackenschmerzen. Sie können einfach in der Mikrowelle oder im Backrohr erhitzt werden und überlagern die Schmerzfühler, sodass Ihr Nacken gleich weniger weh tut. Allerdings erlaubt Ihnen ein Wärmekissen keinen großen Bewegungsradius – und die Wärme geht relativ rasch wieder verloren.

Wärmepflaster
Wenn Sie trotz Schmerzen möglichst mobil sein möchten, ist ein Wärmepflaster eine sehr gute Lösung: Sie können sich damit frei bewegen und das Pflaster ist diskret unter der Kleidung verborgen. Ein weiterer Vorteil dieses Heilmittels besteht darin, dass es konstant und lang anhaltend Wärme abgibt und dadurch verspannte Muskeln lockert.

Neben selbsterwärmenden Pflastern finden Sie in Ihrer Apotheke auch solche mit bestimmten Wirkstoffen wie z.B. Cayennepfeffer. Achten Sie darauf, dass das Wärmepflaster nicht drückt, weil es sonst zu Hautreizungen und sogar Verbrennungen kommen kann!

Wärmesalben
Wenn die Schmerzen nicht allzu stark sind, fördert neben Wärme auch Bewegung den Heilungsprozess. In diesem Fall eignen sich Wärmesalben besonders gut, weil mit ihnen auch leichte sportliche oder physiotherapeutische Übungen möglich sind. Bei ihrer Anwendung sollten Sie allerdings sparsam sein und darauf achten, dass die Salben und Cremes nicht auf Schleimhäute und in die Augen gelangen.

Wärmepackung
Moor, Schlamm oder Fango sind natürliche, stark mineralienhaltige Produkte, die – auf 50 Grad erhitzt – vor allem zur Linderung von Rückenschmerzen und Muskelverspannungen eingesetzt werden. Ihre Wärme dringt tief in die Haut ein, hält aber nicht lange an. Außerdem sind Sie bei der Anwendung meist auf physiotherapeutische Praxen angewiesen.

Rotlichtlampe
Infrarot-Strahlen spenden Wärme, die unter die Haut geht. Bis zu fünf Millimeter tief dringen sie in die Haut ein und lösen so Verspannungen und chronische Entzündungen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie genügend Abstand zwischen der schmerzenden Körperstelle und der Rotlichtlampe halten – sonst besteht die Gefahr von Verbrennungen.

Sauna und Infrarotkabine
Ein Saunagang stärkt Herz, Kreislauf, Blutgefäße und Immunsystem – sofern man es nicht übertreibt. Die bis zu 110 Grad heiße Umgebungsluft lockert aber auch Ihre Muskeln. In der Infrarotkabine beträgt die Temperatur zwar nur maximal 70 Grad, dafür gehen die Wärmestrahlen tiefer und wirken direkt auf den Körper ein.

Diese Wärmebehandlungen benötigen allerdings genügend Zeit – und die wenigsten können sich eine Sauna oder Infrarotkabine zu Hause leisten.

Heißes Bad
Im Gegensatz dazu ist ein heißes Bad billiger zu haben. Es schenkt langanhaltende Entspannung und sorgt für ein angenehmes Rundum-Wohlgefühl. Gesteigert wird diese Wirkung, wenn Sie das Badewasser mit Extrakten aus Lavendel, Melisse oder Heublume anreichern.

Damit der Kreislauf nicht zu sehr belastet wird und Ihre Haut nicht austrocknet, sollten Sie die Dauer eines Bades auf 20 Minuten beschränken. Wenn Sie unter Krampfadern, Herz-Kreislauf-Problemen oder einer Hautkrankheit leiden, ist es besser, nur kurz und nicht zu heiß (maximal 38 Grad) zu baden – oder lieber nur zu duschen.

Energie tanken: Mehr Schwung für Ihren Alltag

Sie müssen sich nicht mit angezogener Handbremse durch den Tag schleppen. Es gibt einige Schrauben, an denen Sie drehen können, um wieder voller Tatendrang zu sein. Oft reicht es schon, einige kleine Veränderungen in Ihrem Alltag vorzunehmen, damit die Energie zurückkehrt. In einem ersten Schritt können Sie Ihre Schlaf- und Essensgewohnheiten sowie Ihre sportlichen Aktivitäten näher beleuchten.

Schlafhygiene und Stressbewältigung

Oft vernachlässigt, aber von entscheidender Bedeutung: ausreichender Schlaf. Sorgen Sie für eine angenehme Schlafumgebung, halten Sie einen festen Schlaf-Wach-Rhythmus ein und reduzieren Sie vor dem Zubettgehen Bildschirmzeit und Koffein! So kann sich Ihr Körper während der Nacht erholen. Und auch ein kurzes Nickerchen untertags wirkt oft Wunder.

Dauerstress kann ebenfalls zu Müdigkeit führen. Entspannungstechniken wie Meditation oder autogenes Training helfen Ihnen dabei, Stress abzubauen und zu mehr Ausgeglichenheit zu finden.

Sport macht munter!

Regelmäßige körperliche Aktivität setzt Endorphine frei, die das Gefühl der Müdigkeit reduzieren und die Stimmung heben. Egal ob Spaziergänge oder Radfahren, Yoga oder intensive Workouts – versuchen Sie, eine Sportart, die Ihnen Spaß macht, in Ihren Alltag zu integrieren! Und als Tüpfelchen auf dem i schließen Sie Ihre Trainingseinheit mit einer kalten oder Wechseldusche ab.

Ernährung: Zucker und Koffein reduzieren!

Kaffee und süße Leckereien spenden zwar kurzzeitig Energie, ständiger Konsum führt jedoch oft zu einem „Crash“ und verstärkter Müdigkeit danach. Setzen Sie stattdessen auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten. Darüber hinaus sollten Sie ausreichend Wasser oder ungesüßte Tees trinken, um Ihren Körper gut mit Flüssigkeit zu versorgen.

Mikronährstoffe: Powerpakete für das körpereigene Kraftwerk

Unser Körper ist ein wahres Meisterwerk, aber selbst die genialste Maschine braucht die richtigen Bausteine, um optimal zu funktionieren. Wenn Sie sich ständig müde fühlen, kann das mit einem Mangel an bestimmten Mikronährstoffen zu tun haben.

Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe sind für zahlreiche Stoffwechselprozesse in unserem Körper unerlässlich. Sie unterstützen unsere Organe und halten uns gesund und vital. Eisen, Vitamin B12 und Vitamin D sowie Folsäure, Magnesium und Vitamin C sind essenziell für unsere Energieversorgung.

Eine der häufigsten Ursachen für Müdigkeit ist Eisenmangel. Eisen ist ein wesentlicher Bestandteil für den Sauerstofftransport im Körper. Wenn zu wenig davon vorhanden ist, fühlt man sich oft schwach und erschöpft. Deshalb sollten Sie eisenreiche Lebensmittel wie Spinat, Hülsenfrüchte oder Fleisch regelmäßig auf Ihren Speiseplan setzen.

Ein weiterer Grund für andauernde Müdigkeit kann ein Mangel an Vitamin B12 sein. Dieses Vitamin ist wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und die Funktion des Nervensystems. Es kommt hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten vor. Wenn Sie sich vegetarisch oder vegan ernähren, können Sie auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

Aber auch Vitamin D – das sogenannte Sonnenvitamin – spielt eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Ein Mangel kann zu Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und allgemeiner Schwäche führen. Dagegen helfen regelmäßige Aufenthalte an der frischen Luft und der Verzehr von Vitamin-D-reichen Lebensmitteln wie Fisch, Pilze oder Eier.

Kraft und Lebensfreude aus der Apotheke

In der Apotheke finden Sie eine Vielzahl von rezeptfreien Präparaten, die Ihnen dabei helfen, Ihre Energie zurückzugewinnen. Eisen- und Vitamin-B12-Präparate gleichen Mängel aus, die allein durch die Ernährung nicht behoben werden können. Am besten lassen Sie sich vor der Einnahme solcher Präparate von Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker beraten, damit Sie über die richtige Dosierung und mögliche Wechselwirkungen Bescheid wissen.

Mögliche Gesundheitsprobleme

Manchmal kann ständige Müdigkeit auch auf eine zugrundeliegende Erkrankung hinweisen. Beispielsweise könnten Schilddrüsenstörungen, Diabetes oder chronische Infektionen wie das Pfeiffersche Drüsenfieber dahinterstecken. Auch Schlafapnoe ist eine mögliche „Übeltäterin“: Atemaussetzer im Schlaf können zu unruhigen Nächten und Erschöpfung untertags führen. Wenn Sie sich also trotz gesunder Lebensweise und ausgeglichener Ernährung ständig müde fühlen, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen, um mögliche Krankheiten auszuschließen.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie bald wieder die nötige Energie haben, um den Tag mit voller Kraft anzugehen.

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