Allgemein

Ein gesunder Darm – Garant für unser Wohlbefinden

Bis zu zwei Kilogramm schwer ist unsere Darmflora. Sie besteht aus unzähligen Bakterienstämmen – guten wie „bösen“ – und ist sozusagen die Hüterin unseres Immunsystems. Denn bis zu 80 Prozent der körpereigenen Abwehrzellen sitzen im Darm. Eine gesunde Darmflora (auch Mikrobiom genannt) ist daher die Grundlage für körperliche und auch seelische Gesundheit.

Darmflora und Immunsystem hängen zusammen

„Gute“ Darmbakterien verwerten die aufgenommenen Nahrungsmittel und bekämpfen Krankheitserreger. Sie stützen unser Immunsystem und regen die Darmbewegung und -entleerung an. Darüber hinaus produzieren sie das für die Blutgerinnung notwendige Vitamin K und andere wichtige Substanzen.
Prominente Vertreterinnen dieser Bakterien sind Probiotika. Darunter versteht man lebendige Mikroorganismen (z. B. Hefe- und Milchsäurebakterien), die auch in Joghurt und Buttermilch, Kombucha und Kefir vorkommen – ebenso wie in fermentierten Lebensmitteln (z. B. Sauerkraut).

Darmbakterien: Probiotika versus Parasiten

Allerdings siedeln sich im Darm auch „böse“ Bakterien an, z. B. Pilze oder Darmparasiten. Diese werden von den „guten“ Bakterien in Schach gehalten, solange sich das Mikrobiom im Gleichgewicht befindet. Nehmen sie jedoch überhand, sind die Folgen weitreichend: Eine gestörte Darmflora befördert das Reizdarmsyndrom (Durchfall, Verstopfung, Blähungen) und kann zu Sodbrennen und Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut führen. Werden diese Beschwerden chronisch, entstehen daraus Krankheiten wie Gastritis oder Morbus Crohn.
Aber auch Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Hautkrankheiten oder allgemeine Müdigkeit können Folgeerscheinungen eines Darms im Ungleichgewicht sein.

Die Feinde einer gesunden Darmflora

Übermäßiger Stress, Schlaf- und Bewegungsmangel sowie eine falsche Ernährung mit viel Zucker und wenig Gemüse sind „hausgemachte“ Gründe für eine Darmerkrankung. Oft sind dafür aber auch Medikamente – vor allem Antibiotika oder Hormonpräparate – verantwortlich.

Probiotika aus der Apotheke

Zur Wiederherstellung der Darmgesundheit finden Sie in Ihrer Apotheke Probiotika mit verschiedenen Bakterienstämmen und in höchster Qualität – in Kapsel-, Tropfen- oder Pulverform und meistens rezeptfrei. Die Bandbreite ist groß und reicht von Milchsäurebakterien (Lactobacillus) über Bifidobakterien bis hin zu Hefekulturen. Bei der Auswahl des richtigen Präparats unterstützen Sie die Apothekerinnen und Apotheker gerne.

Was sind Präbiotika?

Präbiotika spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Darmgesundheit, allerdings in anderer Form. Sie sind tote Organismen – also Ballaststoffe – die vom Körper nicht verwertet werden können. Dafür stellen sie eine bedeutende Nahrungsquelle für Probiotika dar und tragen somit zur Vermehrung dieser „guten“ Bakterien bei.
Präbiotika können dem Körper entweder über die Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Sie sind v. a. in Zwiebeln, Knoblauch, Artischocken und Bananen sowie in Topinambur und Chicorée enthalten.

Mach mal Pause!

Auch der Darm verfügt über einen Biorhythmus. Wenn Sie darauf Rücksicht nehmen und ihm durch mehrstündige Essenspausen die Möglichkeit zur Regeneration bieten, wird er es Ihnen danken – und Ihr Immunsystem ebenfalls.

Störend, aber meist harmlos

Meist stören sie nur optisch und machen dem Wunsch nach einer ebenmäßigen Haut einen Strich durch die Rechnung: bräunliche, rötliche oder ockerfarbene Flecken auf der Haut oder Schleimhaut, die meist dunkler als der eigentliche Hautton und nicht erhaben sind. Man kennt sie als Sommersprossen, Alters-, Sonnen- oder Leberflecken, Melasmen und Muttermale. Sie können überall am Körper auftreten und sind meist unbedenklich.

Vermehrte Pigmentproduktion als Auslöserin

Verantwortlich dafür sind Melanozyten, das sind Zellen in der obersten Hautschicht, die das Pigment Melanin produzieren. Dieser Farbstoff ist für die Farbe der Augen, Haare und Haut verantwortlich und schützt vor schädlichen UV-Strahlen. Wenn er fehlt, spricht man von Albinismus, wenn er übermäßig produziert wird, von Hyperpigmentierung.
Die Ursachen für eine vermehrte Pigmentbildung sind vielfältig: Betroffene können genetisch vorbelastet oder zu lange ungeschützt in der Sonne gewesen sein. Auch eine Schwangerschaft oder Vitaminmangel, das Alter, Kosmetikprodukte oder Medikamente wie die Anti-Baby-Pille können Auslöser sein. Nur selten entstehen Pigmentflecken aufgrund von Krankheiten und Entzündungen.

Sonderfall Muttermale

Vorsicht ist allerdings bei Muttermalen und bei Hyperpigmentierungen, die plötzlich auftreten, geboten. Hier sollten Sie Ihre Hautärztin oder Ihren Hautarzt zu Rate ziehen, damit diese:r schwarzen Hautkrebs ausschließen kann.

Wie man Pigmentflecken entfernen kann

In manchen Fällen reicht es, einfach nur Geduld zu haben: Melasmen bilden sich meist nach der Schwangerschaft wieder zurück und Sommersprossen verblassen im Winter oder wenn Sie die Sonne meiden. Sollten Medikamente oder Kosmetika Auslöser für die Hautverfärbungen sein, dann verschwinden diese nach dem Weglassen der Produkte wieder.

Operativ oder …

Darüber hinaus können Pigmentflecken mittels Laser, Stanze oder Skalpell sowie mit Hilfe eines chemischen Peelings entfernt werden. Diese Behandlungen sollten Sie aber immer von einer Ärztin oder einem Arzt durchführen lassen – und selbst dann können Hautreizungen und Entzündungen auftreten. Bitte greifen Sie auch nicht zu Bleichmitteln aus dem Drogeriemarkt, weil deren Inhaltsstoffe zu schweren Hautirritationen führen können!

… mit Produkten aus der Apotheke

Unkomplizierte Alternativen dazu sind Make-up oder spezielle Abdeckstifte, die störende Flecken auf der Haut unsichtbar machen. Für einen gleichmäßigen Teint bieten sich auch hochwertige und unbedenkliche Produkte aus der Apotheke an, u. a. Cremes oder Salben mit Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Vitamin B3 (Niacinamid), Brunnenkresse-Extrakt, Hydrochinon oder Kojisäure. Sie helfen dabei, Pigmentflecken aufzuhellen oder die Pigmentproduktion zu drosseln.

Tipps für eine ebenmäßige Haut

Am einfachsten ist natürlich, es gar nicht so weit kommen zu lassen. In erster Linie verringert ein adäquater Sonnenschutz das Risiko für Pigmentflecken, Sonnenbrände und daraus entstehenden Hautkrebs. In Ihrer Apotheke werden Sie von bestens ausgebildeten Fachleuten dazu beraten, welche Sonnenschutzmittel zu Ihrem Hauttyp passen. Dasselbe gilt für die Wahl Ihrer Hautpflege: Nicht jedes Produkt ist für Ihre Haut geeignet; eine falsche Anwendung oder nicht abgestimmte Inhaltsstoffe machen Ihre Hautstruktur empfindlicher und dünner.

Die Apotheke als Ratgeberin

Apothekerinnen und Apotheker können Ihnen außerdem gleichwertige Ersatzprodukte vorschlagen, wenn ein bestimmtes Medikament bei Ihnen Pigmentflecken auslöst. Nicht zuletzt sollten Sie auf Solariumbesuche verzichten, weil diese die Haut durch zusätzliche UV-Strahlen belasten.
Auch wenn Sie an das glatte Antlitz von Schneewittchen vermutlich nie herankommen werden: Bei Beachtung dieser Tipps stehen die Chancen gut, dass Ihre Haut gesund und möglichst lange ebenmäßig und strahlend bleibt.

Wofür ist Magnesium gut?

Ein ausgewogener Magnesiumhaushalt ist die Voraussetzung dafür, dass Nerven, Herz und Muskeln normal funktionieren können. Darüber hinaus ist Magnesium für den Knochenaufbau, die Zähne, den Stoffwechsel und die Energieversorgung des Körpers notwendig.

Eine erwachsene Frau hat einen durchschnittlichen Magnesiumbedarf von 300 mg, bei Männern liegt er mit 350 mg etwas höher. Diese Menge erreichen Sie auch, wenn Sie 200 g Nüsse oder 250 g Haferflocken zu sich nehmen.

Magnesiumquellen in Lebensmitteln

Bei einer ausgewogenen Ernährung ist ein Magnesiummangel selten. Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen Linsen), Fisch und Meeresfrüchte sowie Bananen und Bitterschokolade sind gute Magnesiumlieferanten. Besonders reich an diesem Mineralstoff sind auch Nüsse, Milchprodukte (Joghurt, Käse), Fleisch oder Gemüse (Spinat, weiße Bohnen).

Magnesiumhaushalt für Sportliche

Allerdings ist unbestritten: Wer Sport betreibt, schwitzt – und dabei verliert der Körper Mineralstoffe wie Natrium, Zink oder Kupfer – und auch Magnesium. Außerdem kann sportliche Betätigung Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben, was eventuell dazu führt, dass verstärkt Magnesium über den Urin ausgeschieden wird. Ähnliches gilt für Kraftsportler:innen, die viel Eiweiß zu sich nehmen.

Aber auch Diäten ohne Milchprodukte oder eine sogenannte Low Carb-Ernährung können längerfristig zu einem Magnesiummangel führen.

Wie äußert sich Magnesiummangel?

Erste Anzeichen für einen Mangel an Magnesium können Schwindel und Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit sowie ein allgemeiner Leistungsabfall sein. Weitere mögliche Symptome sind Taubheitsgefühle, Herzrhythmusstörungen, Kribbeln und Muskelkrämpfe.

Vor allem Menschen, die Sport betreiben, haben bei Wadenkrämpfen schnell einen Magnesiummangel „im Verdacht“. Wer hier sofort zu Nahrungsergänzungsmitteln greift, handelt allerdings zu voreilig. Denn häufig liegt die Ursache dafür nicht in einem Mineralstoffmangel, sondern in Umweltfaktoren wie großer Hitze oder aber einer Fehl- bzw. Überbelastung. Diese müssen anders behandelt werden – z. B. durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Erholung.

Supplements: mit Maß und Ziel verwenden

Wenn eine ausreichende Magnesiumzufuhr durch eine mineralstoffreiche und ausgewogene Ernährung nicht (mehr) möglich ist, bieten sich Nahrungsergänzungsmittel an.

Dabei sollten Sie die Menge jedoch nicht zu hoch ansetzen, da Sie ja auch über die Nahrung Magnesium aufnehmen. Empfohlen werden Mengen von maximal 250 mg pro Tag, aufgeteilt auf zwei Dosen. Bei einer Überversorgung mit Magnesium reagiert der Körper nämlich empfindlich – unter anderem mit Durchfall und Magen-Darm-Beschwerden. Nicht zuletzt kann ein Zuviel an Magnesium auch die Aufnahme von Zink oder Eisen aus der Nahrung verringern.

Immer auf der sicheren Seite – in Ihrer Apotheke

Nicht nur die richtige Menge ist bei der Einnahme von Magnesium-Supplements ausschlaggebend – es kann auch zu Wechselwirkungen mit Arzneimitteln wie Antibiotika kommen. Vertrauen Sie daher beim Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln auf das Wissen und die Erfahrung in Ihrer Apotheke!

Sie finden dort eine reichhaltige Auswahl an Magnesiumpräparaten – als Pulver oder in Kapselform. Eventuell macht es Sinn, auch andere Mineralstoffe wie Eisen, Calcium oder Kalium zuzuführen, die der Körper beim Sport ausscheidet.

Ihr Apotheker oder Ihre Apothekerin berät Sie gerne individuell und liefert die Anwendungshinweise und Einnahmezeitpunkt gleich mit dazu. Damit Sie unbesorgt und gut versorgt sporteln können.

Insektenschutz aus der Apotheke

Repellentien sind Präparate, die mit Hilfe von natürlichen oder synthetischen Stoffen Insekten von Menschen (und Tieren) fernhalten. Sie funktionieren, weil Mücken, Wespen & Co. vom Geruch ihrer „Opfer“ angezogen werden: Insektenschutzmittel umhüllen die Haut mit einem schützenden Duftmantel, der die zudringlichen Tiere entweder abwehrt oder ihre Duftrezeptoren blockiert.

In Ihrer Apotheke finden Sie eine große Auswahl an Insektenschutzmitteln – sowohl auf pflanzlicher als auch auf synthetischer Basis. Außerdem wissen Apotheker:innen bestens über die Vor- und Nachteile sowie eventuelle Nebenwirkungen der verschiedenen Produkte Bescheid und beraten Sie gerne.

Pflanzlich oder synthetisch?

Natürliche Repellentien sind vor allem ätherische Öle wie Bergamotte, Teebaum, Minze, Nelke, Lavendel, Citronell oder Zitroneneukalyptus. Bitte beachten Sie, dass Bergamotteöl braune Flecken auf der Haut hinterlassen kann.

Synthetische Substanzen wirken stärker als natürliche Insektenschutzmittel. Besonders bekannt ist Diethyltoluamid (DEET), das auch als Malariaschutz eingesetzt wird. Allerdings kann es Allergien auslösen und soll daher während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter zwei Jahren nicht angewendet werden.

Ein weiteres synthetisches Repellens ist Icaridin. Es ist allgemein gut verträglich, riecht angenehmer als DEET und wirkt zudem gegen heimische Insekten wie Zecken länger als natürliche Substanzen. Trotzdem sollte der Kontakt mit Schleimhäuten, Augen oder offenen Wunden vermieden werden.

Die Wahl des richtigen Mittels

Repellentien erhalten Sie in den verschiedensten Zubereitungen. Sprays haben den Vorteil, dass sie auch schwer zugängliche Körperstellen erreichen, man sollte sie aber besser nicht in geschlossenen Räumen anwenden. Für eine großflächige Anwendung eignen sich Lotions, Cremes und Gels. Die Wirksamkeit dieser Mittel ist abhängig von der Dosis, von der Umgebungstemperatur oder ob es z. B. windig ist.

Welche Art von Repellent Ihnen die Apothekerin oder der Apotheker empfiehlt, hängt auch davon ab, wo es eingesetzt werden soll – in heimischen Gebieten oder auf einer Tropenreise – und wogegen bzw. wie lange es schützen soll. So gibt es Mittel, die gegen Mücken helfen, jedoch kaum oder nur für eine deutlich geringere Zeit gegen Zecken.

Nichts für Babys!

Für Kleinkinder unter einem Jahr wird die Anwendung von Repellentien nicht empfohlen. Fragen Sie in diesem Fall am besten in Ihrer Apotheke nach! Dort weiß man, welche Stoffe für Kinder geeignet sind. Eventuell reichen stichfeste Kleidung oder Mosquitonetze zum Schlafen als Schutz aus – in manchen Fällen auch Mückenbänder oder -streifen.

Und wenn doch was passiert? – Insektenstiche richtig behandeln

Mücken, Zecken oder Bremsen stechen, weil sie das menschliche Blut als Nahrung benötigen. Auf ihre Stiche reagiert der Körper vor allem mit Juckreiz.

Bienen, Wespen oder Hornissen hingegen stechen nur, wenn sie sich verteidigen müssen. Stiche von solchen nicht blutsaugenden Insekten verursachen oft starke Schmerzen. Ziehen Sie bei einem Bienenstich den Stachel mit einer Pinzette oder den Fingernägeln aus der Haut – für Zeckenbisse verwenden Sie entsprechende Zeckenzangen. Achtung: Wespen und Hornissen verlieren ihren Stachel nicht und können daher mehrmals hintereinander stechen.

Leichte Symptome: Kühlen und beruhigen

Rötungen oder Schwellungen rund um die Einstichstelle verschwinden meist innerhalb eines Tages wieder und müssen nicht unbedingt behandelt werden. Ein nasses Tuch, eine Kältekompresse, der eigene Speichel oder eine rohe Zwiebel sind leicht verfügbare Hausmittel, die Schwellungen und Juckreiz lindern. Dieselbe Wirkung haben kühlende Gels, Sprays oder Stifte. Produkte mit Wirkstoffen wie Dexpanthenol, Aloe Vera oder Dimetinden wirken zusätzlich beruhigend und abschwellend und sind in jeder Apotheke erhältlich.

Allergische Reaktionen

Starke Schwellungen – auch im Gesicht und am Hals – sowie Atemnot sind Anzeichen einer allergischen Reaktion. In diesem Fall müssen Sie sofort den Notarzt rufen, denn im schlimmsten Fall kann ein anaphylaktischer Schock auftreten.

Ebenfalls einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren sollten Sie bei Insektenstichen im Mund- und Rachenraum, bei geschwollenen Lymphknoten oder Eiter an der Einstichstelle – und wenn die Beschwerden auch nach mehreren Tagen nicht abklingen.

Auch wenn unliebsame „Begegnungen“ mit Insekten in den meisten Fällen harmlos verlaufen: Die beste Therapie ist wie immer die Vorsorge. – Wir freuen uns, Sie in unseren Apotheken beraten zu dürfen!

Die Must-haves

Was genau dort hineingepackt wird, hängt von mehreren Faktoren ab. In erster Linie sollten Sie an Ihre persönlichen Dauermedikamente denken, falls Sie welche benötigen. Für die Reise selbst haben sich Mittel gegen Reiseübelkeit und Durchfall bewährt und am Aufenthaltsort sollten Cremes oder Sprays gegen Insektenstiche und Sonnenbrand griffbereit sein. 

Vergessen Sie bitte nicht auf Pflaster, steriles Verbandszeug, Schere und Pinzette sowie Desinfektionsmittel! Und packen Sie für den Notfall auch fieber- und schmerzsenkende Medikamente ein!

Eigene Medikamente für Kinder

Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, gehören fiebersenkende Zäpfchen und eventuell Elektrolytlösungen gegen Durchfall in die Reiseapotheke. In heißen Gebieten sollten Sie anstatt der Zäpfchen lieber hitzebeständigere Säfte oder Tabletten verwenden. Dabei ist zu beachten, dass Kinder andere Medikamente brauchen als Erwachsene. Das gilt übrigens auch für Sonnen- und Insektenschutzmittel. 
 

Rimini oder Sansibar?

Selbstverständlich spielt auch das Reiseziel eine Rolle: Sollten Sie ins fernere Ausland fahren, informieren Sie sich bitte rechtzeitig über vorgeschriebene Impfungen! Eventuell benötigen Sie auch Arzneimittel zur Prophylaxe spezieller Tropenkrankheiten (z.B. Malaria-Mittel). Bei Fragen dazu finden Sie kompetente Unterstützung in Ihrer Apotheke. 

Dort können Sie auch Ihren Impfstatus überprüfen lassen – am besten schon zirka vier Wochen vor Reiseantritt.

„Beipackzettel“ für die Reiseapotheke

1. Sie sollten die Medikamente, die Sie auf die Reise mitnehmen, bereits kennen und wissen, dass Sie sie vertragen. Falls das nicht möglich ist, lassen Sie sich deren richtige Anwendung vorher von Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker erklären! 

2. Kaufen Sie die Arzneimittel nach Möglichkeit nicht erst am Urlaubsort, sondern in Österreich. Hier können Sie sicher sein, dass die Produkte nicht gefälscht sind. 

3. Wenn Sie mit dem Flugzeug unterwegs sind: Wichtige (Dauer-)Medikamente gehören ins Handgepäck, damit sie auch dann bei der Hand sind, wenn Ihre Koffer verspätet oder gar nicht am Reiseziel ankommen. 

4. Zu guter Letzt sind auch e-Card, Diabetikerausweis, Allergiepass u. ä. Bestandteil der Reiseapotheke. 

Checkliste aus der Apotheke

Die meisten Apotheken bieten eine Checkliste an, mit deren Hilfe Ihre Reiseapotheke komplett ausgestattet und trotzdem nicht überladen wird. Damit sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite – und haben außerdem den Kopf frei für alle anderen wichtigen Dinge, die knapp vor Urlaubsantritt erledigt werden müssen. 

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Wenn Sie nur Blister und Beipackzettel mitnehmen und Lotionen, Cremes u. ä. in kleine Tuben oder Dosen umfüllen, können Sie Gewicht sparen. 

Der Heuschnupfen: Symptome und Ursachen

Eine rinnende Nase, häufiges Niesen, gerötete Augen und Hautausschläge, manchmal auch Atembeschwerden und Schwellungen im Gesicht – das alles sind Symptome einer Pollenallergie. Auslöser dafür ist der Blütenstaub verschiedener Bäume, Sträucher, Gräser und Getreidesorten.

Dieses eigentlich harmlose Naturprodukt kann bei Menschen mit Pollenallergie heftige Reaktionen auslösen: Das körpereigene Immunsystem stuft die Pollen als „Gefahr“ ein und bekämpft sie, indem es Histamin ausschüttet. Die Folgewirkungen werden landläufig als „Heuschnupfen“ bezeichnet. Ungefähr eine Million Österreicher:innen sind jedes Jahr davon betroffen und die Patient:innen werden immer älter.

Rechtzeitig gegensteuern!

Auch bei einem milden Verlauf sollten Sie eine (Pollen-)Allergie nie auf die leichte Schulter nehmen. Es besteht nämlich die Gefahr, dass sich eine solche chronische Entzündung weiter ausbreitet und in der Folge die tieferen Atemwege sowie die Lunge beeinträchtigt. Wer also das Risiko, an Asthma zu erkranken, vermeiden will, sollte möglichst früh mit einer Behandlung beginnen.

Therapien für einen beschwerdefreien Frühling und Sommer

Kontakt vermeiden, Medikamente einnehmen und sich immunisieren – diese drei Möglichkeiten stehen für die Behandlung von Allergien zur Verfügung. Oft werden sie auch kombiniert, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen. 

1. Kontakt vermeiden 

Als Allergiker:in sollten Sie möglichst wenig Berührungspunkte mit Allergenen haben. Das erreichen Sie, wenn Sie sich in Zeiten der Pollenbelastung nur selten im Freien aufhalten. Lassen Sie auch Ihre Wäsche nicht draußen trocknen und verzichten Sie vorübergehend auf das Lüften! Wechseln Sie Ihre Kleidung jeden Tag und halten Sie sie von Ihrem Schlafzimmer fern! Tägliches Duschen und Haarewaschen sollten selbstverständlich sein. 

 2. Medikamente einnehmen 

Sogenannte Antihistaminika – das sind antiallergische Arzneimittel – helfen dabei, die Symptome einer Pollenallergie zu lindern oder zu unterdrücken. Sie sollten für eine erfolgreiche Anwendung möglichst früh und regelmäßig eingenommen werden. 

Es gibt sowohl rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Antihistaminika. Für beide gilt: Es braucht eine fachkundige Beratung zur richtigen Anwendung sowie zu möglichen Wechsel- und Nebenwirkungen. In Ihrer Apotheke sind Sie damit bestens aufgehoben. Apothekerinnen und Apotheker verfügen über das nötige Wissen und die Erfahrung, um aus den vielen verfügbaren Produkten das für Sie passende zu finden. 

3. Den Körper immunisieren 

Bei einer sogenannten Hyposensibilisierung wird der Körper gegen die Pollenallergie „geimpft“. Patient:innen nehmen das Allergen entweder als Tropfen oder Tablette ein oder es wird gespritzt. Dadurch gewöhnt sich der Körper daran und fährt seine überschießenden Immunreaktionen zurück.  

Damit diese spezifische Immuntherapie Erfolg hat, ist es wichtig, das auslösende Allergen genau zu bestimmen und ein passendes Präparat zur Verfügung zu haben. Normalerweise erfolgt die Therapie über einen Zeitraum von drei Jahren. 

Rat und Hilfe aus der Apotheke

Pollenallergien gehören zu den Themen, zu denen Apothekerinnen und Apotheker am häufigsten um Rat gefragt werden. Vertrauen auch Sie auf die Expertise in Ihrer Apotheke – wir begleiten Sie gerne und kompetent durch die Pollensaison!  

LSF – was dahintersteckt

Der Lichtschutzfaktor definiert, wie gut eine Sonnencreme vor UV-B-Strahlen schützt. Er gibt an, um wie viel länger Sie sich nach dem Eincremen in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, als wenn Sie „ungeschützt“ sonnenbaden. Diese Eigenschutzzeit kann sehr unterschiedlich ausfallen: von fünf Minuten bis zu einer halben Stunde, bei Kindern beträgt sie maximal zehn Minuten. Menschen mit blonden oder rötlichen Haaren vertragen meistens weniger Sonne als solche mit dunklen Haaren.

Wenn sich Ihre Haut also nach zehn Minuten in der Sonne zu röten beginnt, dann ist das Ihre persönliche Eigenschutzzeit. Bei Verwendung eines Sonnenschutzmittels mit LSF 20 könnten Sie also 20-mal so lang (200 Minuten) sonnenbaden, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.

Die richtige Anwendung ist entscheidend

Allerdings heißt das noch lange nicht, dass Sie jetzt stundenlang „braten“ dürfen. Denn einen hundertprozentigen Sonnenschutz gibt es nicht. Sonnenschutzprodukte mit LSF 50 absorbieren zwar 98 Prozent der UV-B-Strahlen – aber immer unter der Voraussetzung, dass sie richtig angewendet werden. Will heißen: mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad ausreichend auftragen und beim Baden eine wasserfeste Creme verwenden.

Auch die Menge des Sonnenschutzmittels ist ausschlaggebend: Für einen durchschnittlichen Erwachsenen werden zirka 30 bis 40 ml empfohlen, das sind ungefähr sechs Teelöffel. Und aufs Nachcremen nicht vergessen – mindestens alle zwei Stunden sowie nach dem Baden!

Sonnenschutz im Sommer

UV-B-Strahlen – verantwortlich für Sonnenbrand

Brennende, gerötete und schmerzende Haut – das sind die häufigsten Symptome eines Sonnenbrandes. Meist verschwinden sie bald wieder, aber die Langzeitschäden dieser Hautverletzung sind noch viel zu wenig bekannt: Durch zu viele UV-B-Strahlen werden die DNA in der obersten Hautschicht (Epidermis) geschädigt und das Immunsystem der Haut geschwächt. Kommen Sonnenbrände häufig vor, sodass sich die Haut nicht mehr regenerieren kann, dann bewirkt dies dauerhafte Schädigungen bis hin zu Hautkrebs.

UV-A-Strahlen nicht unterschätzen!

Allerdings sind es nicht nur die UV-B-Strahlen, die „böse“ sind. Auch UV-A-Strahlen schädigen die Haut, obwohl sie keinen Sonnenbrand verursachen. Sie dringen tiefer in die Haut ein und verursachen langfristige Schäden: Die Haut altert schneller, es entstehen Sonnenunverträglichkeitsreaktionen oder Pigmentflecken. Durch die Bildung freier Radikaler erhöht sich außerdem das Risiko, an einem Melanom zu erkranken.

Für den Schutz vor UV-A-Strahlen gibt es keine festgelegten Zahlen, er wird errechnet und beträgt immer ein Drittel des UV-B-Schutzes.

In Maßen genießen

Auch wenn Sie Produkte mit LSF 50 verwenden, sollten Sie Ihren Aufenthalt in der Sonne nicht übertreiben. Kinder dürfen überhaupt nie direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden.

Die Sonne meiden sollten Sie auch, wenn Sie bestimmte Medikamente einnehmen. Dazu zählen z. B. Diclofenac und Tetracycline sowie Produkte, die Johanniskraut enthalten. Und nicht zuletzt sollten Sie Deodorants oder Parfüms nicht verwenden, wenn Sie in die Sonne gehen.

Wer glaubt, die Sonne wäre erst im Hochsommer „gefährlich“, irrt: Die meisten Sonnenbrände passieren am Beginn der warmen Jahreszeit, weil die hohe Intensität der ersten Sonnenstrahlen von vielen unterschätzt wird.

Sonnencreme ist nicht gleich Sonnencreme

Aus der breiten Palette an Sonnenschutzprodukten das richtige auszuwählen, überfordert viele Menschen. Gleichzeitig ist es wichtig, nicht einfach irgendein Produkt zu verwenden. Denn jede Haut will individuell gepflegt werden.

Es lohnt sich daher, sich von Profis beraten zu lassen. Wahrscheinlich werden diese zuerst Ihren Hauttyp bestimmen. Das ist auch in Ihrer Apotheke möglich. Apotheken-Mitarbeiter:innen sind darin geschult, den Hauttyp entweder mithilfe eines speziellen Geräts oder mittels Antlitz-Analyse festzustellen.

Neben der kompetenten Beratung finden Sie in Ihrer Apotheke außerdem eine reiche Auswahl an verlässlichen und qualitativ hochwertigen Produkten – von wässrigen Hydrogelen über fettarme Lotionen und feste Cremen bis hin zu Sprays.

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen und gesunden Sommer!

Zecken als Krankheitsüberträger

Leider sind sie nicht die Einzigen, die sich gerne in Wald und Wiese aufhalten – oft bringt man von Wanderungen, sportlichen Aktivitäten und Spaziergängen unliebsame „Mitbringsel“ in Form von Zecken mit nach Hause. Diese sind nicht nur unangenehm und mühsam zu entfernen, sie übertragen vor allem Krankheiten – hauptsächlich Frühsommermeningitis (FSME) und Borreliose.

FSME ist schwer zu erkennen, die Krankheit beginnt erst zwei, drei Tage nach einem Zeckenbiss mit Symptomen wie bei einer Grippe. Ihr Verlauf kann aber dramatisch sein – wird das Gehirn infiziert, können schwere neurologische Schäden die Folge sein, in Einzelfällen sogar der Tod.

Eine Borreliose-Infektion erkennt man meistens, aber nicht immer, an einem roten Ring rund um die Einstichstelle. Eine Borreliose sollte so schnell wie möglich mit Antibiotika behandelt werden, da sonst eine Infektion mehrerer Organe durch die Bakterien droht.

Tirol ist FSME-Risikogebiet

Laut Robert-Koch-Institut ist ganz Österreich FSME-Risikogebiet. Die Zecken haben sich dem geänderten Klima angepasst und kommen inzwischen auch über 1.000 Meter Seehöhe vor: In Tirol wurden sie sogar bis 1.600 Meter nachgewiesen.

In Endemiegebieten können bis zu 35 Prozent der Zecken mit Borrelien infiziert sein. Vom FSME-Virus befallen sind zwischen 0,1 und 5 Prozent. Dieses Virus befindet sich im Speichel der Zecke und wird bei einem Stich sofort übertragen.

Wie Sie sich schützen können

Gleich vorweg: Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz vor Zeckenstichen. Der beste Schutz ist, den Kontakt mit ihnen zu vermeiden. Entgegen der landläufigen Meinung fallen Zecken nicht von Bäumen, sondern warten am Boden auf vorbeikommende Tiere oder Menschen, an die sie sich klammern können.

Am sichersten sind Sie daher, wenn Sie Dickicht, Gebüsch und hohes Gras meiden und auf breiten, ausgetreten Wegen unterwegs sind. Da das nicht immer möglich sein wird – vor allem bei Kindern – empfiehlt es sich, feste Schuhe und lange Hosen zu tragen. Dadurch finden Zecken nicht so leicht eine Hautstelle zum Saugen. Darüber hinaus sind sie auf hellen Socken und Hosen leichter zu finden und können entfernt werden, bevor sie ihre „Mahlzeit“ beginnen. Ungeschützte Haut – eventuell auch Kleidung – können Sie außerdem mit Insektenschutzmittel besprühen.

Verträgliche Impfung

Während es gegen Borreliose keine Impfung gibt, kann man sich vor FSME mit einer Immunisierung schützen.

Die FSME-Grundimmunisierung besteht aus drei Teilimpfungen innerhalb eines Jahres. Sie muss nach drei Jahren erstmals und danach zirka alle fünf Jahre aufgefrischt werden. Auch Kinder können ab dem ersten Lebensjahr geimpft werden – mit einem eigenen Impfstoff. Für Personen über 60 Jahre wird eine Auffrischung alle drei Jahre empfohlen. Die Impfung ist gut verträglich, nur ein bis zwei von 100.000 Geimpften zeigen deutliche Nebenwirkungen.

Vergünstigte Impfstoffe bis Ende August

Noch bis Ende August gibt es den FSME-Impfstoff in allen Apotheken zum vergünstigten Preis. Dort können Sie sich auch darüber informieren, ob Ihr Impfschutz ausreichend ist. Einfach den Impfpass mitnehmen – Apothekerinnen und Apotheker sind dafür bestens ausgebildet und beraten Sie gerne. Ohne lange Wartezeiten oder umständliche Terminvereinbarung.

So entfernen Sie Zecken richtig

Zecken müssen so rasch wie möglich entfernt werden, weil das FSME-Virus sofort ins Blut übertritt. Fassen Sie die Zecke möglichst nahe an der Einstichstelle mit einer Pinzette oder den Fingernägeln und ziehen Sie sie mit einem Ruck heraus. Herausdrehen hilft nicht, weil der Zeckenrüssel kein Gewinde hat. Auch Ersticken mit Hilfe von Klebstoff oder Öl nützt nichts – Zecken können wochenlang ohne Sauerstoff überleben.

 

Zentralisierung und Preispolitik als Ursachen

Erstens ist die Herstellung von Arzneimitteln oder Wirkstoffen heute auf einige wenige Firmen konzentriert. So wird z. B. Ibuprofen weltweit nur in vier Fabriken produziert. Wenn einer dieser Produzenten ausfällt, sind die Auswirkungen sofort spürbar. Das trifft auch zu, wenn Rohstoffe knapp sind, weil dann die vorhandenen Lager rasch aufgebraucht sind.

Zweitens orientieren sich Medikamentenhersteller bei den Produktionsmengen stark am Vorjahr. Aufgrund verstärkter Hygienemaßnahmen waren Infektionskrankheiten während der Pandemie stark rückläufig und treten nun wieder umso häufiger auf. Dieser deutlich erhöhte Bedarf konnte schwer eingeschätzt werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Preis. Die Arzneimittelpreise in Österreich liegen nämlich unter dem EU-Durchschnitt. Das bedeutet, dass Lieferungen nach Österreich für Hersteller weniger profitabel sind.

Generika als gleichwertiger Ersatz

In Tirols Apotheken wird jedoch dafür gesorgt, dass aus diesem vorübergehenden Lieferengpass kein Versorgungsengpass wird. Sie stehen untereinander in Kontakt, um benötigte Arzneimittel schnell verfügbar zu machen. Außerdem hat eine öffentliche Apotheke zirka 6.000 verschiedene Präparate vorrätig. Apothekerinnen und Apotheker können daher dank ihrer Fachkenntnis über die Zusammensetzung von Medikamenten fast immer ein anderes – gleichwertiges – Medikament finden. Dieses geben sie nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt bzw. der Ärztin an die Patient:innen weiter.

Magistrale Rezeptur als Alternative

Darüber hinaus sind Pharmazeut:innen dazu ausgebildet und befähigt, Medikamente im apothekeneigenen Labor selbst zu produzierten. Diese Herstellung „in Magistraler Rezeptur“ ist Teil der apothekerlichen Praxis. Und sie könnte auch eingesetzt werden, um die derzeitige Knappheit an Antibiotikasäften für Kinder oder schmerzstillenden Produkten wie Ibuprofen zu mildern.

Wir haben die Rezepturen und wir wissen, wie es geht, betont Tirols Apothekerkammerpräsident Matthias König-Mitterhauser. „Bis vor kurzem waren nicht alle benötigten Wirkstoffe verfügbar, aber inzwischen gibt es wieder Rohstoffe auf dem Markt. Für den Einkauf dieser Wirkstoffe aus dem Ausland braucht es jedoch eine Abnahmegarantie sowie einen finanzielle Absicherung vonseiten der Republik. Sobald diese vorhanden sind, können wir losstarten.“

Selbstverständlich lässt sich damit das globale Problem Medikamentenmangel nicht lösen. Aber mit Hilfe der Apothekerinnen und Apotheker kann es zumindest vorübergehend entschärft werden.

 

Gesundes Essen: abwechslungsreich, vollwertig, bunt

Eigentlich ist es ganz logisch: Wenn Sie Gewicht verlieren wollen, müssen Sie Ihrem Körper weniger Energie (durch Nahrung) zuführen, als Sie (z. B. durch Bewegung) verbrauchen. Ausgewogenes und gesundes Essen ist daher die erste Säule einer gesunden Diät. Am besten halten Sie sich dabei an die Empfehlungen der Österreichischen Ernährungspyramide. Sie beschreibt, welche Lebensmittel- und Getränkegruppen Sie wie oft zu sich nehmen sollen bzw. dürfen.

Aber nicht nur das Was ist bei der Ernährung wichtig, sondern auch das Wie und Wo. Nehmen Sie sich Zeit für die Nahrungsaufnahme und genießen Sie Ihr Essen in aller Ruhe! So merken Sie, wenn Sie satt sind, und essen nicht über Ihren Appetit.

Körperliche Bewegung – ideal zum Abnehmen

Wenn Sie eine begrenzte Zufuhr von Kalorien mit sportlicher Betätigung verknüpfen, helfen Sie Ihrem Körper, Fett zu „verbrennen“. Dabei werden vorhandene Fettdepots geleert und gleichzeitig weniger Energie in den Fettzellen eingelagert.

Sie müssen dafür nicht dreimal wöchentlich ins Fitnessstudio gehen. Nehmen Sie einfach die Stiege statt des Lifts, fahren Sie mit dem Rad zur Arbeit oder Uni, melden Sie sich freiwillig zum Rasenmähen – alles, was Ihre Muskeln im Alltag zusätzlich beansprucht, trägt seinen Teil zum Abnehmen bei.

Zum Unterstützen: Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke

Als Ergänzung zu Nahrungsumstellung und Sport finden Sie in Ihrer Apotheke eine große Auswahl an Produkten zur gesunden Gewichtsabnahme: Produkte, die den Fettstoffwechsel anregen oder entschlacken, fördern die Verdauung und eine gesunde Darmflora. Darüber hinaus bieten wir Protein-Shakes, die eine Mahlzeiten ersetzen und dabei ein Minimum an Kalorien, aber ein Maximum an Nährstoffen enthalten.

Was sonst noch wichtig ist!

Aus dieser Fülle an Produkten jenes zu finden, das zu Ihnen passt – dabei helfen wir Ihnen in der Apotheke gerne. Und erlauben uns noch ein paar abschließende allgemeine Tipps: Haben Sie Geduld und setzen Sie sich realistische Ziele! Ein halbes Kilogramm pro Woche ist machbar. Verzichten Sie auf ungesunde Crash-Diäten, bei denen der Jo-Jo-Effekt schon vorprogrammiert ist, und gehen Sie die Sache langsam an! Und last, but not least: Belohnen Sie sich, wenn Sie wieder ein Etappenziel geschafft haben! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

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