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Eisenmangel durch die Periode 

10 bis 30 mg Eisen benötigen Frauen täglich – abhängig von ihrem Alter und den aktuellen Lebensumständen wie Schwangerschaft, Stillzeit oder Menopause. Das ist zufällig fast dieselbe Menge, die eine Frau während einer Monatsblutung verliert. Kein Wunder also, dass der weibliche Teil der Menschheit verstärkt von Eisenmangel betroffen ist.

Lebensnotwendiges Spurenelement

Eisen ist essenziell für unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Es ist unter anderem für die Produktion des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) sowie für den Sauerstofftransport im Blut zuständig. Wenn dieses Spurenelement nur in unzureichender Menge verfügbar ist, wirkt sich das auf den ganzen Körper aus – vom zentralen Nervensystem über die Haut, Muskeln und Gefäße bis hin zu Herz und Kreislauf, Atmung und Psyche.

Symptome bei Eisenmangel

Ein zu niedriger Ferritinwert macht sich oft durch Müdigkeit, Kraft- und Antriebslosigkeit sowie Konzentrations- und Schlafprobleme bemerkbar. Eine blasse Hautfarbe, schwache Abwehrkräfte oder Herzklopfen und Kurzatmigkeit können weitere Folgen sein. Nicht selten äußert sich ein Eisenmangel auch in Form von depressiven Verstimmungen.

So füllen Sie Ihre Eisenspeicher wieder auf

Vor allem Frauen mit einer langen oder starken Menstruation können das durch die Blutung verlorene Eisen kaum oder nicht mehr über die Ernährung kompensieren. Bei einem großen Eisenmangel sind meist Eiseninjektionen die einzige Möglichkeit, die Speicher wieder aufzufüllen. In allen anderen Fällen reichen eisenhaltige Tabletten oder -säfte aus.

Diese müssen allerdings über einen längeren Zeitraum eingenommen werden – eine Gabe nur während der Periode ist zu wenig. Die Wirkung hängt außerdem auch von der sogenannten Bioverfügbarkeit ab. Diese Messgröße gibt an, wie gut und wie schnell der Körper das Mittel aufnimmt. In Ihrer Apotheke finden Sie sehr gut verträgliche Eisenpräparate, die ausgezeichnet resorbiert werden. Die bekanntesten Beispiele dafür sind Oleovital-Produkte, die es auch in hoher Dosierung (30 mg) gibt.

Leider trifft diese gute Verträglichkeit nicht auf alle Präparate zu, einige Produkte aus dem Drogeriemarkt können sogar zu Durchfall, Verstopfung oder Übelkeit führen. Achten Sie daher auf die Qualität und kaufen Sie nur Mittel, die möglichst rein und frei von Zusatzstoffen sind! Ihre Apothekerin oder Ihr Apotheker berät Sie dazu gerne und weiß auch in Sachen Nebenwirkungen Bescheid.

Eisenaufnahme: Förderer und Verhinderer

Es gibt verschiedene Parameter, die die Eisenaufnahme im Blut beeinflussen. So ist Eisen in niedriger Dosierung offenbar verträglicher als hochdosiertes. Außerdem wird Eisen besser absorbiert, wenn Sie das Präparat zusammen mit Vitamin C einnehmen.

Im Gegensatz dazu blockiert ein Magenschutz nicht nur die Bildung von Magensäure, sondern auch die Aufnahme von Eisen. Und manche Lebensmittel enthalten Stoffe, die die Eisenversorgung hemmen. Dazu zählen u. a. Calcium in Milchprodukten, Tannine und Polypenole in Kaffee und schwarzem Tee sowie Ballaststoffe in Vollkornprodukten.

Wenn Sie schon im Vorfeld für einen gesunden Eisenspiegel sorgen wollen, dann schadet es bestimmt nicht, wenn Sie gerne Leber, Hülsenfrüchte, Pistazien und Eier essen. Oder auch Eierschwammerl – am besten getrocknet.

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