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Pollenallergie:
Die unangenehmen Seiten des Blütenstaubs

Sie beginnt früher als sonst und dauert länger – auch die Pollensaison ist von der Klimaerwärmung betroffen. Und so leiden Pollenallergiker:innen zwischen Februar und September unter der überschießenden Abwehrreaktion ihres Immunsystems. Außer sie haben vorgesorgt.

Der Heuschnupfen: Symptome und Ursachen

Eine rinnende Nase, häufiges Niesen, gerötete Augen und Hautausschläge, manchmal auch Atembeschwerden und Schwellungen im Gesicht – das alles sind Symptome einer Pollenallergie. Auslöser dafür ist der Blütenstaub verschiedener Bäume, Sträucher, Gräser und Getreidesorten.

Dieses eigentlich harmlose Naturprodukt kann bei Menschen mit Pollenallergie heftige Reaktionen auslösen: Das körpereigene Immunsystem stuft die Pollen als „Gefahr“ ein und bekämpft sie, indem es Histamin ausschüttet. Die Folgewirkungen werden landläufig als „Heuschnupfen“ bezeichnet. Ungefähr eine Million Österreicher:innen sind jedes Jahr davon betroffen und die Patient:innen werden immer älter.

Rechtzeitig gegensteuern!

Auch bei einem milden Verlauf sollten Sie eine (Pollen-)Allergie nie auf die leichte Schulter nehmen. Es besteht nämlich die Gefahr, dass sich eine solche chronische Entzündung weiter ausbreitet und in der Folge die tieferen Atemwege sowie die Lunge beeinträchtigt. Wer also das Risiko, an Asthma zu erkranken, vermeiden will, sollte möglichst früh mit einer Behandlung beginnen.

Therapien für einen beschwerdefreien Frühling und Sommer

Kontakt vermeiden, Medikamente einnehmen und sich immunisieren – diese drei Möglichkeiten stehen für die Behandlung von Allergien zur Verfügung. Oft werden sie auch kombiniert, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen. 

1. Kontakt vermeiden 

Als Allergiker:in sollten Sie möglichst wenig Berührungspunkte mit Allergenen haben. Das erreichen Sie, wenn Sie sich in Zeiten der Pollenbelastung nur selten im Freien aufhalten. Lassen Sie auch Ihre Wäsche nicht draußen trocknen und verzichten Sie vorübergehend auf das Lüften! Wechseln Sie Ihre Kleidung jeden Tag und halten Sie sie von Ihrem Schlafzimmer fern! Tägliches Duschen und Haarewaschen sollten selbstverständlich sein. 

 2. Medikamente einnehmen 

Sogenannte Antihistaminika – das sind antiallergische Arzneimittel – helfen dabei, die Symptome einer Pollenallergie zu lindern oder zu unterdrücken. Sie sollten für eine erfolgreiche Anwendung möglichst früh und regelmäßig eingenommen werden. 

Es gibt sowohl rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Antihistaminika. Für beide gilt: Es braucht eine fachkundige Beratung zur richtigen Anwendung sowie zu möglichen Wechsel- und Nebenwirkungen. In Ihrer Apotheke sind Sie damit bestens aufgehoben. Apothekerinnen und Apotheker verfügen über das nötige Wissen und die Erfahrung, um aus den vielen verfügbaren Produkten das für Sie passende zu finden. 

3. Den Körper immunisieren 

Bei einer sogenannten Hyposensibilisierung wird der Körper gegen die Pollenallergie „geimpft“. Patient:innen nehmen das Allergen entweder als Tropfen oder Tablette ein oder es wird gespritzt. Dadurch gewöhnt sich der Körper daran und fährt seine überschießenden Immunreaktionen zurück.  

Damit diese spezifische Immuntherapie Erfolg hat, ist es wichtig, das auslösende Allergen genau zu bestimmen und ein passendes Präparat zur Verfügung zu haben. Normalerweise erfolgt die Therapie über einen Zeitraum von drei Jahren. 

Rat und Hilfe aus der Apotheke

Pollenallergien gehören zu den Themen, zu denen Apothekerinnen und Apotheker am häufigsten um Rat gefragt werden. Vertrauen auch Sie auf die Expertise in Ihrer Apotheke – wir begleiten Sie gerne und kompetent durch die Pollensaison!  

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