Symptome: Wie äußern sich Halsschmerzen?
Halsschmerzen treten gerne zusammen mit anderen Beschwerden wie Schnupfen und Husten auf. Manchmal gesellen sich auch ein allgemeines Unwohlsein und Fieber dazu.
Ursachen: Was verursacht Halsschmerzen?
Hinter Halsschmerzen steckt oft eine Erkältung als „Übeltäterin“ – also Viren oder Bakterien, die in den Rachen gelangen und dort eine Entzündung auslösen. Sie können durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, wenn z. B. jemand in Ihrer Nähe niest oder hustet. Aber auch trockene Luft, Rauchen, übermäßiges Schreien oder Allergien können zu Halsschmerzen führen.
In seltenen Fällen haben Halsschmerzen auch andere, schwerwiegendere Gründe. Dazu zählen Mandelinfektionen, die echte Grippe, das Pfeiffersche Drüsenfieber oder Scharlach.
Behandlung mit Hausmitteln: Natürliche Linderung
Flüssigkeit und Wärme – das sind die größten Feindinnen einer Halsentzündung. Schützen Sie daher Ihren Hals mit einem Tuch oder Schal und achten Sie daher darauf, dass Ihre Schleimhäute feucht sind! Zu den Klassikern zählt heißer Ingwertee mit Honig – er beruhigt nicht nur den Hals, sondern stärkt auch das Immunsystem.
Gurgeln mit Salzwasser oder Topfenwickel sind weitere Hausmittel, um die Entzündung zu lindern. Statt Topfen können Sie auch heiße, zerdrückte Kartoffeln in ein Tuch wickeln und um den Hals legen (Vorsicht, Verbrennungsgefahr!).
Ebenfalls aus Omas Schatzkästchen stammen die folgenden Tipps: Hühnersuppe – sie enthält den entzündungshemmenden Eiweißstoff Cystein – und Inhalieren von Wasserdampf, der mit Salz oder ätherischen Ölen angereichert sein kann.
Hilfe aus der Apotheke: Wenn die Natur allein nicht reicht
Manchmal sind Halsschmerzen so hartnäckig, dass selbst die besten Hausmittel passen müssen. In solchen Fällen lassen Sie sich am besten in Ihrer Apotheke beraten. Rezeptfreie Lutschtabletten, Sprays oder Pastillen können die Schmerzen lindern, Keime abtöten und Entzündungen im Hals hemmen. Ihre Apothekerin oder Ihr Apotheker helfen Ihnen, ein geeignetes Produkt für Ihre individuelle Situation auszuwählen.
Vorsicht bei länger anhaltenden Symptomen!
Bei bakteriellen Infektionen können ärztlich verordnete Antibiotika erforderlich sein. Sollten die Symptome also nach mehreren Tagen noch immer nicht verschwunden sein oder der Verdacht auf eine ernsthafte Infektion bestehen, suchen Sie bitte Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt auf! Das gilt insbesondere dann, wenn sich keine Erkältung dazugesellt und die Halsschmerzen mit Fieber, Atemnot, geschwollenen Lymphknoten und Heiserkeit verbunden sind.
Vorbeugende Maßnahmen
Neben einem widerstandsfähigen Immunsystem können Sie auch durch häufiges Händewaschen, regelmäßiges Stoßlüften und das Vermeiden von großen Menschenansammlungen die Chancen erhöhen, ohne Halsschmerzen durch den Winter zu kommen. Wir wünschen: Toi, toi, toi!