Impfgegner gehören zu den zehn größten globalen Bedrohungen unserer Zeit! – Mit dieser Entscheidung hat die Weltgesundheitsorganisation WHO heuer ein ungewöhnliches Zeichen gesetzt. Sie stuft Impfverweigerer als genauso gefährlich ein wie den Klimawandel und die Luftverschmutzung oder HIV und Ebola.
Was bisher eine rein persönliche Angelegenheit war, wird damit also zu einer Sache von öffentlichem Interesse. Aber warum stellen diejenigen, die sich oder ihre Kinder nicht impfen lassen, eine Gefahr für die Gesundheit aller Menschen dar?
Das Beispiel Masern
Masern zählen zu den ansteckendsten Erkrankungen, die wir kennen. 98 von 100 Personen, die mit dem Virus in Kontakt kommen und nicht geimpft sind, erkranken. Man kann sich alleine durch ein Gespräch mit einem Erkrankten anstecken und andere anstecken, noch bevor man bemerkt, dass man selbst krank ist. Masern selbst können nicht behandelt werden, sondern nur die Symptome. Die Krankheit kann schwerwiegende Komplikationen wie eine Hirnhaut- oder Lungenentzündung nach sich ziehen, wobei Erstere im Extremfall zum Tode führen kann.
Impfschäden: Risiko abwägen
Laut einer Statistik des renommierten Paul-Ehrlich-Instituts kommt auf 1,2 Millionen Impfungen ein einziger nachgewiesener Impfschaden. Im Vergleich dazu beträgt das Risiko, an einer Masernerkrankung zu sterben, eins zu tausend.
Die Schlussfolgerung daraus liegt daher auf der Hand: Lassen Sie sich und Ihre Kinder impfen! Alles andere wäre verantwortungslos.