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Lichtschutzfaktor LSF

Sun is shining ...

… the weather is sweet, yeah – über Sommer und Sonne hat nicht nur Bob Marley gesungen. Auch die meisten von uns freuen sich, wenn die Sonne wieder länger und stärker scheint – und lassen sich von den Sonnenstrahlen nicht nur wärmen, sondern gern auch bräunen. Wenn Sie eine gesunde Bräune erreichen wollen, ohne Ihre Haut zu schädigen, sollten Sie allerdings in Sachen Lichtschutzfaktor (LSF) Bescheid wissen.

LSF – was dahintersteckt

Der Lichtschutzfaktor definiert, wie gut eine Sonnencreme vor UV-B-Strahlen schützt. Er gibt an, um wie viel länger Sie sich nach dem Eincremen in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, als wenn Sie „ungeschützt“ sonnenbaden. Diese Eigenschutzzeit kann sehr unterschiedlich ausfallen: von fünf Minuten bis zu einer halben Stunde, bei Kindern beträgt sie maximal zehn Minuten. Menschen mit blonden oder rötlichen Haaren vertragen meistens weniger Sonne als solche mit dunklen Haaren.

Wenn sich Ihre Haut also nach zehn Minuten in der Sonne zu röten beginnt, dann ist das Ihre persönliche Eigenschutzzeit. Bei Verwendung eines Sonnenschutzmittels mit LSF 20 könnten Sie also 20-mal so lang (200 Minuten) sonnenbaden, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.

Die richtige Anwendung ist entscheidend

Allerdings heißt das noch lange nicht, dass Sie jetzt stundenlang „braten“ dürfen. Denn einen hundertprozentigen Sonnenschutz gibt es nicht. Sonnenschutzprodukte mit LSF 50 absorbieren zwar 98 Prozent der UV-B-Strahlen – aber immer unter der Voraussetzung, dass sie richtig angewendet werden. Will heißen: mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad ausreichend auftragen und beim Baden eine wasserfeste Creme verwenden.

Auch die Menge des Sonnenschutzmittels ist ausschlaggebend: Für einen durchschnittlichen Erwachsenen werden zirka 30 bis 40 ml empfohlen, das sind ungefähr sechs Teelöffel. Und aufs Nachcremen nicht vergessen – mindestens alle zwei Stunden sowie nach dem Baden!

Sonnenschutz im Sommer

UV-B-Strahlen – verantwortlich für Sonnenbrand

Brennende, gerötete und schmerzende Haut – das sind die häufigsten Symptome eines Sonnenbrandes. Meist verschwinden sie bald wieder, aber die Langzeitschäden dieser Hautverletzung sind noch viel zu wenig bekannt: Durch zu viele UV-B-Strahlen werden die DNA in der obersten Hautschicht (Epidermis) geschädigt und das Immunsystem der Haut geschwächt. Kommen Sonnenbrände häufig vor, sodass sich die Haut nicht mehr regenerieren kann, dann bewirkt dies dauerhafte Schädigungen bis hin zu Hautkrebs.

UV-A-Strahlen nicht unterschätzen!

Allerdings sind es nicht nur die UV-B-Strahlen, die „böse“ sind. Auch UV-A-Strahlen schädigen die Haut, obwohl sie keinen Sonnenbrand verursachen. Sie dringen tiefer in die Haut ein und verursachen langfristige Schäden: Die Haut altert schneller, es entstehen Sonnenunverträglichkeitsreaktionen oder Pigmentflecken. Durch die Bildung freier Radikaler erhöht sich außerdem das Risiko, an einem Melanom zu erkranken.

Für den Schutz vor UV-A-Strahlen gibt es keine festgelegten Zahlen, er wird errechnet und beträgt immer ein Drittel des UV-B-Schutzes.

In Maßen genießen

Auch wenn Sie Produkte mit LSF 50 verwenden, sollten Sie Ihren Aufenthalt in der Sonne nicht übertreiben. Kinder dürfen überhaupt nie direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden.

Die Sonne meiden sollten Sie auch, wenn Sie bestimmte Medikamente einnehmen. Dazu zählen z. B. Diclofenac und Tetracycline sowie Produkte, die Johanniskraut enthalten. Und nicht zuletzt sollten Sie Deodorants oder Parfüms nicht verwenden, wenn Sie in die Sonne gehen.

Wer glaubt, die Sonne wäre erst im Hochsommer „gefährlich“, irrt: Die meisten Sonnenbrände passieren am Beginn der warmen Jahreszeit, weil die hohe Intensität der ersten Sonnenstrahlen von vielen unterschätzt wird.

Sonnencreme ist nicht gleich Sonnencreme

Aus der breiten Palette an Sonnenschutzprodukten das richtige auszuwählen, überfordert viele Menschen. Gleichzeitig ist es wichtig, nicht einfach irgendein Produkt zu verwenden. Denn jede Haut will individuell gepflegt werden.

Es lohnt sich daher, sich von Profis beraten zu lassen. Wahrscheinlich werden diese zuerst Ihren Hauttyp bestimmen. Das ist auch in Ihrer Apotheke möglich. Apotheken-Mitarbeiter:innen sind darin geschult, den Hauttyp entweder mithilfe eines speziellen Geräts oder mittels Antlitz-Analyse festzustellen.

Neben der kompetenten Beratung finden Sie in Ihrer Apotheke außerdem eine reiche Auswahl an verlässlichen und qualitativ hochwertigen Produkten – von wässrigen Hydrogelen über fettarme Lotionen und feste Cremen bis hin zu Sprays.

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen und gesunden Sommer!

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