Wie entsteht ein Mangel?
Die Gründe für eine Unterversorgung mit Magnesium können unterschiedlich sein: Schwangere und Sportler*innen haben von Haus aus einen erhöhten Magnesiumbedarf, auch Senior*innen müssen aufgrund schlechterer Nahrungsaufnahme oft Magnesium zuführen. Magnesiummangel kann aber auch die Folge hohen Alkoholkonsums sein oder mit der Einnahme bestimmter Medikamente zu tun haben.
Ausgewogene Ernährung beugt Magnesiummangel vor
Bei leichtem Mangel oder zur Vorsorge genügt es, den Mineralstoff über die Nahrung aufzunehmen. Bananen sind beliebte Magnesiumlieferanten, aber auch Nüsse, Vollkornprodukte und Bohnen enthalten viel Magnesium; Milch und Fleisch hingegen wenig.
Bei einer gröberen Unterversorgung gibt es Ergänzungsmittel in Ihrer Apotheke. Da Magnesium nicht gleich Magnesium ist, sollten Sie auf eine fachliche Beratung nicht verzichten. So weist zum Beispiel Magnesiumcitrat eine sehr gute Bioverfügbarkeit auf und wirkt schnell, ist also das Mittel der Wahl bei Krämpfen. Magnesiumoxid wirkt langsamer, wird vom Körper aber langfristig gespeichert. Für besonders empfindliche Personen gibt es Magnesiumglycinat, das an eine Aminosäure gebunden ist.
Gut zu wissen: die richtige Einnahme
Fettreiche Nahrung verhindert eine gute Aufnahme von Magnesium. Nehmen Sie die Präparate daher am besten zwischen den Mahlzeiten oder vor dem Schlafengehen ein – und als Sportler*in bereits vor dem Sport! Außerdem empfehlen wir Ihnen, keine zu hohen Mengen einzunehmen, weil sonst Durchfall eintreten kann. Eine Tagesdosis von 300 bis 400 mg ist in der Regel ausreichend, damit Sie sich bald wieder fit fühlen.