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Gehirnbooster für die geistige Fitness

Die Sommerhitze ist vorbei, die Ferien auch. Schule und Arbeitsalltag haben begonnen – jetzt heißt es wieder „liefern“. Passend dazu liefern wir Ihnen hier Tipps, wie Sie Ihre Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit verbessern können.

Über Fokus und Konzentrationsfähigkeit

Maximal fünfzehn Minuten – so lange können sich Fünf- bis Siebenjährige fokussiert konzentrieren. Bei Erwachsenen beträgt die Aufmerksamkeitsspanne 20 Minuten und ist damit auch nicht viel länger. Alle Informationen, die nach dieser Zeit aufgenommen werden, gehen wieder verloren, wenn sie nicht im Langzeitgedächtnis gespeichert sind.

Wer dieses Wissen in seine Arbeitsabläufe integriert, hat schon viel gewonnen. Regelmäßige Pausen (spätestens nach einer Stunde Kopfarbeit), eine ruhige Umgebung, genügend Sauerstoff sowie Mono- statt Multitasking helfen dabei, die geistige Leistungsfähigkeit zu unterstützen. Weniger förderlich sind Ablenkung (z. B. ein unaufgeräumter Schreibtisch oder musikalische Dauerberieselung) oder übermäßiger Kaffeegenuss: Letzterer macht zwar munter, aber auch nervös.

Konzentrationsräuber: Es sind nicht nur die Medien

Die permanente Reizüberflutung durch Handy, Tablet, Computer und andere Medien erschwert es zusätzlich, die Merkfähigkeit und den Fokus auf das Wesentliche zu bewahren. Allerdings können auch Schlaf- und Bewegungsmangel, beruflicher oder privater Stress, psychische Probleme sowie Medikamente die Gehirnleistung beeinträchtigen. So führen z. B. bestimmte Antiallergika, Antidepressiva oder Blutdruckmittel zu Schläfrigkeit; Schilddrüsenhormone, Antibiotika oder Kortison können hingegen nervös und reizbar machen.

Essen und trinken Sie sich fit!

Wie immer und überall ist eine gesunde Ernährung auch in Sachen Konzentrationsfähigkeit schon die halbe Miete. Fisch, Nüsse, hochwertige Öle sowie Eier, Soja und Hülsenfrüchte versorgen unsere grauen Zellen mit gesunden Fetten und Eiweiß. Kohlehydrate wie Vollkornprodukte und Gemüse führen dem Körper die nötige Energie zu. Auf ungesunde Fette, wie sie in Fleisch- und Wurstprodukten, Käse oder Butter vorkommen, sollten Sie hingegen verzichten.

Dafür ist viel trinken angesagt, denn ein dehydriertes Gehirn arbeitet nicht gern. Je nach Körpergewicht werden 1,5 bis zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee als Tagesmenge für Erwachsene empfohlen. Damit beugen Sie auch Kopfschmerzen und Müdigkeit vor.

Sport als Reset-Taste

Sie wissen es wahrscheinlich bereits: Regelmäßige Bewegung – am besten an der frischen Luft – wirkt Wunder: Sie versorgt nicht nur die Muskeln, sondern auch das Gehirn mit Sauerstoff und weiteren Nährstoffen. Sie vermindert Stress und regt die Bildung von Nervenzellen an, darüber hinaus werden beim Sport die Gedanken ausgelüftet.

Und auch wenn man es nicht unbedingt als Sport bezeichnen kann: Eine kurze Ohrmassage fördert die Durchblutung und kann so die Konzentrationsfähigkeit steigern.

Vom richtigen Zeitpunkt

Ihre Merkfähigkeit und Konzentration verbessern Sie auch, indem Sie Ihren Workflow optimieren: Setzen Sie sich Prioritäten in Ihrer Arbeit! Arbeiten Sie To-do-Listen ab, erledigen Sie Wichtiges zuerst und verschieben Sie Aufgaben nicht auf den St.-Nimmerleins-Tag! Wer Struktur in den Tagesablauf bringt, kann Getanes abhaken und bekommt danach wieder den Kopf frei für anderes.

Kurze Spaziergänge oder eine Entspannungsmeditation sowie fixe Zeiten ohne Handy, Tablet & Co. sind ebenso willkommene Maßnahmen zur Regenerierung.

Hilfreiche Nährstoffe aus der Apotheke

Nahrungsergänzungsmittel sind dann sinnvoll, wenn ein Mangel an Eisen, Magnesium und Vitamin B12 besteht, die für ein leistungsfähiges Gehirn von großer Bedeutung sind. Weitere „Gehirnbooster“ sind Mikronährstoffe wie die Vitamine B6 und C, Pantothen- und Omega3-Fettsäuren, Biotin und Niacin sowie Zink und Mangan.

Gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche helfen u.a. ätherische Öle wie Lavendel, Rosmarin und Bergamotte. Sie können diese entweder leicht in die Schläfen einmassieren oder ihr Aroma mit Hilfe von Duftlampen einatmen.

Qualität zählt

Erprobte pflanzliche Mittel sind die Extrakte von Gingko und Ginseng, deren therapeutische Wirksamkeit auf die Gehirnleistung in zahlreichen Studien bewiesen wurde. Voraussetzung dafür sind allerdings höchste Qualität und vollkommene Reinheit der verwendeten Pflanzen. Leider erfüllen viele Präparate, die in Drogerien oder Reformhäusern angeboten werden, diese Anforderungen nicht.

Ähnliches gilt für sogenannte Gehirnkapseln oder Nootropika: Sie enthalten oft synthetische oder chemische Füll- und Farbstoffe ohne Wirkung. In Ihrer Apotheke können Sie sicher sein, dass die Vitamine fürs Gehirn rein und von erster Güte sind. Außerdem beraten Sie Apothekerin oder Apotheker darüber, welches Produkt am besten für Sie passt.

Für einen wachen Geist

Folsäure vermindert bestehende Müdigkeit und schützt den Geist vor zu schneller Ermüdung. Darüber hinaus finden Sie in Ihrer Apotheke auch rezeptfreie Schlafmittel, zum Teil auf pflanzlicher Basis. Inhaltsstoffe wie Diphenhydramin, Doxylamin oder die „Einschlafhilfe“ Melatonin sorgen dafür, dass Sie morgens ausgeschlafen aufstehen. Bitte beachten Sie dabei, dass die Produkte mindestens acht Stunden vor dem Läuten des Weckers eingenommen werden müssen. Andernfalls riskieren Sie einen „Hangover“ und können sich in der Früh erst recht wieder nicht konzentrieren.

Dauern Ihre Schlafprobleme allerdings länger an, dann sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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