Unser Körper durchläuft täglich den gleichen Rhythmus, in welchem er Hormone, Vitamine und weitere lebenswichtige Stoffe produziert. Um bei der Gabe von Medikamenten eine ideale Wirkung zu erreichen, setzt man die Wirkstoffe so ein, dass sie in Abstimmung mit dem körpereigenen Rhythmus in den gewünschten Stoffwechsel eingreifen.
So können mit der geringstmöglichen Dosis maximale Effekte bei minimalen unerwünschten Wirkungen erzielt werden. Die Einnahme von cortisonhaltigen Präparaten ist beispielsweise frühmorgens ideal, weil das körpereigene Cortisol ebenfalls in den frühen Morgenstunden produziert wird.
Mit der Mahlzeit oder lieber ohne?
Manche Arzneien entfalten ihre Wirkung erst mit der zeitnahen Aufnahme von Fetten, andere hingegen wirken nur auf nüchternen Magen. Und wieder andere werden besser vertragen, wenn man davor etwas isst.
Achtung bei Grapefruits!
Auch Nahrungsmittel können mit Medikamenten in Wechselwirkung treten – diese Tatsache gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit. Eine der bekannteste Vertreter dieses Phänomens ist die Grapefruit. Diese Südfrucht kann nämlich die Wirkung von bestimmten Arzneimitteln verstärken und damit gesundheitsgefährdend sein.
Bei Unsicherheiten wenden Sie Sich am besten vertrauensvoll an Ihre Apotheke! Die ausgebildeten Arzneimittelspezialisten erklären Ihnen gerne das Wann und Warum.