Gesund bleiben · Naturheilkräuter

Tees aus der Apotheke: Sanft und sicher heilen

Schon seit Tausenden von Jahren werden Pflanzen zur Heilung und Vorbeugung von Krankheiten verwendet. Von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit haben Gelehrte wie Hippokrates oder Hildegard von Bingen die Heilwirkung von Pflanzen erforscht. Und auch in der heutigen Zeit erfreuen sich Heilpflanzen und Tees großer Beliebtheit, weil sie nicht nur sicher, sondern auch sanft heilen!

Wohlfühl- versus Arznei-Tee

Ein heißer, wohlriechender Tee tut immer gut. Wenn er allerdings auch heilen soll, dann sollten Sie auf Nummer sicher gehen. Nur Kräuter, Wurzeln und Samen in Arzneibuchqualität (oder Apothekenqualität) garantieren einen ausreichenden Wirkstoffgehalt und eine einwandfreie Qualität. Die Pflanzen werden auf Identität und Reinheit geprüft sowie auf eventuelle Rückstände wie Pestizide oder Schwermetalle untersucht.

Tees aus der Apotheke werden nur in Arzneibuchqualität zubereitet. Während für Wohlfühltees auch ganze Pflanzen verarbeitet werden, dürfen Apotheken nur jene Pflanzenteile verwenden, die nachweislich wirken. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass der Tee einen gewissen Wirkstoffgehalt nicht überschreitet, wenn ein Zuviel von einer bestimmten Pflanze schädlich wirken könnte.

Aufgießen oder Abkochen?

Teemischungen aus der Apotheke gibt es für die unterschiedlichsten Beschwerdebilder, von Husten über Blasenentzündungen bis hin zu Schlafstörungen. Damit die Heilpflanzen ihre optimale Wirkung entfalten können, ist die richtige Zubereitung wichtig.

Beim Aufguss werden Blüten, Blätter und Kräuter mit heißem Wasser übergossen, man lässt sie einige Minuten ziehen und seiht sie danach ab. Diese Zubereitungsart eignet sich v.a. für Pfefferminze, Lavendel, Thymian oder Rosmarin. Bitte decken Sie beim Ziehenlassen das Gefäß immer ab, damit die wertvollen ätherischen Öle erhalten bleiben!

Die Abkochung kommt zur Anwendung, wenn harte Pflanzenteile verwendet werden. Kalmuswurzel oder Eichenrinde setzen ihre Wirkstoffe z. B. erst nach längerem Erhitzen frei. Deshalb werden sie in kaltem Wasser angesetzt, siedend erhitzt und anschließend gekocht.

Schließlich gibt es auch noch den Kaltauszug. Er eignet sich vor allem für Heilpflanzen mit hohem Stärkegehalt, wie z. B. Isländisch Moos oder Eibischwurzeln. Dafür werden die Pflanzenteile klein gehackt, mit kaltem Wasser übergossen und vier bis zwölf Stunden lang stehengelassen. Danach wird der Tee abgeseiht und erwärmt.

Heilen und Würzen

Kräuter aus der Apotheke eignen sich übrigens nicht nur zum Lindern von Krankheiten, sondern auch zum Kochen. So finden Sie dort etwa Thymian, Salbei, Rosmarin, Oregano, Wacholderbeeren, Fenchel, Anis, Kümmel, getrocknete Heidelbeeren und Bockshornkleesamen als qualitativ hochwertige Gewürze mit bestem Aroma.

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